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Unternehmen fordern offensive Digitalpolitik

von steiger_2

30.11.2017 Jedes vierte Unternehmen sieht seine Existenz durch Digitalisierung gefährdet, so die Zusammenfassung der aktuellen Studie des Bitkom Relation Browser , in der zugleich 85 Prozent der Unternehmen forderten, dass Digitalisierung Top-Thema der Bundesregierung werden muss.

 (Bild: geralt / pixabay.de)
Bild: geralt / Pixabay.de
Gut 25 Prozent der befragten Unternehmen sehen ihre Existenz durch die Digitalisierung gefährdet, 60 Prozent sehen sich bei der Digitalisierung als Nachzügler. Ähnlich viele (57 Prozent) geben an, dass Wettbewerber aus der Internet- und IT-Branche auf ihren Markt drängen. Zugleich sagt nur jedes fünfte Unternehmen (20 Prozent), dass es in diesem Jahr gezielt in die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle investiert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage zum Stand der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft unter 505 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern im Auftrag des Bitkom. Trotz der empfundenen Bedrohung meint aber mit 86 Prozent die große Mehrheit der Unternehmen, dass die Digitalisierung grundsätzlich eher Chance als Risiko darstellt.

So fordert eine Mehrheit von 85 Prozent der Unternehmen, dass Digitalisierung ein Top-Thema für die Politik werden muss. Zugleich befürchtet jedes Zweite (53 Prozent), dass der Politik immer noch das Verständnis für die Digitalisierung fehlt. Insbesondere die Digitalisierung von Ämtern und Behörden gehört laut 97 Prozent der Befragten ganz oben auf eine neue Digital-Agenda. Dicht dahinter folgt der Wunsch nach einer Stärkung der Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Fragen der digitalen Bildung (95 Prozent). Noch mehr, nämlich 92 Prozent wünschen sich eine eine zentrale Stelle in der Bundesregierung, die die Digitalisierung koordiniert. Mit etwas Abstand folgt das Thema Breitbandausbau (83 Prozent), und jeweils 7 von 10 Befragten plädieren für eine Stärkung der Digitalkompetenz aller Bürger (73 Prozent) sowie eine Anpassung des Arbeitsrechts an die Realität der digitalen Welt (71 Prozent). Rund jeder Zweite ist zudem dafür, dass jedes Gesetz darauf geprüft wird, dass es die digitale Innovationsfähigkeit nicht gefährdet (48 Prozent) und 43 Prozent halten es für notwendig, dass die Forschungsförderung auf digitale Technologien konzentriert wird.
Preview von Digitalisierung der Wirtschaft

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Zwei Drittel haben eine Digitalstrategie

Zwei Drittel der Befragten (68 Prozent) haben sich eine Digitalstrategie gegeben. In 37 Prozent der Fälle gilt sie zentral für das gesamte Unternehmen, 31 Prozent haben sie zumindest in einzelnen Bereichen. 3 von 10 Unternehmen (28 Prozent) geben allerdings an, über keinerlei Digitalstrategie zu verfügen. So hat aktuell nur jedes fünfte Unternehmen (21 Prozent) eine organisatorische Einheit, die sich speziell mit der Digitalisierung beschäftigt. Und nur in jedem zehnten Unternehmen (10 Prozent) gibt es einen Chief Digital Officer (CDO) oder eine vergleichbare Position wie einen Leiter Digitalisierung.

6 von 10 Unternehmen (62 Prozent) sagen, dass sie als Folge der Digitalisierung bestehende Produkte und Dienstleistungen anpassen, 4 von 10 (44 Prozent) bieten völlig neue Produkte und Dienstleistungen an. Das entspricht in etwa den Werten aus dem Vorjahr (64 beziehungsweise 41 Prozent). Als besonders relevant erkannt für die Wetbbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen werden werden Big Data (69 Prozent), Internet of Things (66 Prozent), Robotik (63 Prozent), 3D-Druck (57 Prozent), Blockchain (55 Prozent), Virtual und Augmented Reality (52 Prozent), Künstliche Intelligenz (49 Prozent) und Drohnen (41 Prozent). Zugleich gibt nur ein Bruchteil der Unternehmen an, diese Technologien im Unternehmen einzusetzen beziehungsweise den Einsatz zu planen oder wenigstens zu diskutieren. Kaum zum Einsatz kommen derzeit die Blockchain-Technologie (2 Prozent), gefolgt von Künstlicher Intelligenz (9 Prozent), Drohnen (15 Prozent), Virtual und Augmented Reality (21 Prozent), Robotik (29 Prozent). Etwas stärker verbreitet sind 3D-Druck (33 Prozent), Internet of Things (37 Prozent) und Big Data (51 Prozent).
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