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Unternehmen wollen Cloud aus einer Hand - arbeiten aber tatsächlich mit zu vielen Anbietern
10.03.2015 Zwei Drittel der IT-Entscheidungsträger möchten sämtliche Cloud-Dienste gerne von einem Anbieter beziehen, die meisten haben sich allerdings für Angebote von drei Anbietern entschieden. Dies führt zu einer komplexen Cloud-Umgebung, die die Agilität verringert und Markteinführungszeiten erhöht. Das ergab eine Studie von Telekommunikationsanbieter Telstra .
Mit der Wegbewegung von den privaten Clouds scheint der Trend 2015 hin zu einem hybriden Ansatz zu gehen, der von einem einzelnen Partner bereitgestellt wird, der vollständig für die Cloud-Dienste eines Unternehmens verantwortlich ist. Die Studie zeigt, dass 72 Prozent der IT-Entscheidungsträger einen einzelnen Anbieter oder Vermittler für alle Cloud-Dienste vorziehen würden.
Die Studie von Telstra ergab, dass zwar vier von zehn (45 Prozent) der Unternehmen IaaS (Infrastructure-as-a-Service) implementiert haben - 42 Prozent planen die Implementierung in der nahen Zukunft - Cloud-Anbieter aber mehr tun können, um Unternehmen bei ihren IaaS-Migrationen zu leiten.
Die Implementierung von IaaS ist auch branchenabhängig sehr unterschiedlich. Hauptsächlich genutzt wird die Technologie in den Bereichen Produktion (61 Prozent), professionelle Dienstleistungen (54 Prozent) sowie Finanz- und Versicherungswesen (46 Prozent). Die Hochschulbildung hingegen zeigt die geringste IaaS-Nutzungsrate. Hier haben mehr al ein Viertel (27 Prozent) zurzeit nicht die Absicht, die Technologie zu implementieren.
Mit den Bestrebungen der Unternehmen, in neue und aufstrebende Märkte in Asien und rund um die Welt zu expandieren, ergab die Studie von Telstra, dass die Hälfte der Teilnehmer (49 Prozent) sich eher für einen globalen als einen lokalen Dienstanbieter entscheiden würde - nur 27 Prozent würden eine lokale Option bevorzugen.