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Umfrage: CEOs sollten "social" sein
03.06.2013 Drei Viertel aller Führungskräfte (76 Prozent) sind der Überzeugung, dass CEOs sich aktiv in sozialen Medien engagieren sollten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von der PR-Agentur Weber Shandwick und dem Marktforscher KRC Research unter 630 Führungskräften aus zehn Ländern in Nordamerika, Europa, Lateinamerika und im asiatisch-pazifischen Raum.
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Jetzt Mitglied werden- 80 Prozent sehen das Teilen von Unternehmensneuigkeiten und Informationen als Vorteil an.
- Als weiterer Nutzen wird von 78 Prozent die Verbesserung der Unternehmensreputation angesehen.
- 76 Prozent nennen die Vorstellung von Innovationen
- Jeweils 75 Prozent glauben, dass durch die Social-Media-Aktivitäten des CEOs das Unternehmens vermenschlicht, die Mitarbeiterkommunikation verbessert und die Beziehung zu Medien im gesamten Unternehmen etabliert wird.
- 70 Prozent glauben, es habe eine positive Auswirkungen auf Unternehmensergebnisse.
Ein persönliches Facebook-Profil, ein Twitter-Account oder ein Youtube-Kanal sind aber nicht unbedingt das richtige Instrument für jeden CEO. Die Studie hat ergeben, dass viele CEOs, die nicht in sozialen Netzwerken aktiv sind, mit ihren Mitarbeitern über ein unternehmenseigenes Intranet (50 Prozent) kommunizieren und sich über andere Möglichkeiten wie die Unternehmenswebsite Präsenz verschaffen (62 Prozent).
Bei der Bewertung von CEO-Aktivität in sozialen Netzwerken zeichnen sich sowohl Branchenunterschiede und regionale Unterschiede ab:
- Führungskräfte innerhalb der Finanz- und Businessbranche erwarten die höchste Zunahme von "CEO Sociability" in den kommenden fünf Jahren.
- Führungskräfte, die durch einen "Social CEO" vor allem einen Reputationsgewinn für ihr Unternehmen sehen, kommen aus Wachstumsmärkten im asiatisch-pazifischen Raum.
- Den größten positiven Einfluss auf Unternehmen hat "CEO Sociability" in Ländern in Asien und Lateinamerika.
Sieben Eigenschaften und Gewohnheiten von Social-Media-aktiven CEOs
- Besonders Social-Media-aktive CEOs setzen ein weitreichenderes Set an Social-Tools ein. Ihr Einsatz geht über das gelegentliche Posten von Nachrichten via Twitter oder Mikroblog hinaus. Erstklassige Sociability verlangt einen strategisch ausgelegten Plan, um die Unternehmensinhalte über mehrere Kommunikationskanäle voranzutreiben.
- Besonders Social-Media-aktive CEOs haben einen Blog. Diese CEOs erkennen den Wert von ausführlicher Content-Kreation als Möglichkeit, persönliche Perspektiven in den richtigen Kontext zu stellen und ihnen Bedeutung und Tiefe zu verleihen.
- Besonders Social-Media-aktive CEOs nutzen die Unternehmenswebsite. Diese Führungskräfte erkennen, dass die Unternehmenswebsite weiterhin ein "digitaler Ground Zero" für Informationssuchende ist und eine Plattform für Inhalte in unterschiedlichen Formaten bietet. Mit Services wie Weber Shandwicks "Mediaco" kann die Unternehmenswebsite zu einem Ziel für Content von Unternehmen und Führungskräften werden.
- Besonders Social-Media-aktive CEOs sind ihre eigenen Autoren. Diese CEOs sind sogenannte "DIYers" (Do It Yourself). Ihre häufigen Posts beeinflussen die Entschlossenheit alles selbst zu verfassen, obwohl sie sehr wahrscheinlich Input von ihren Marketing- und Kommunikationsfachleuten übernehmen.
- Besonders Social-Media-aktive CEOs blicken nach vorne. Diese CEOs verstehen intuitiv, dass Technologie und Social Media die Zukunft der Content-Verbreitung sind und sie wollen Teil der Kommunikationsrevolution sein.
- Besonders Social-Media-aktive CEOs sind spontan, aber nicht zu informell. Die an die Social-Media-Welt angepassten CEOs behalten sich die Formalität eines Büros bei, lassen ihre Stakeholder aber wissen, dass sie schnell reagieren und Chancen nutzen können.
- Besonders Social-Media-aktive CEOs sprechen eine Vielzahl von externen Stakeholdern an. Diese CEOs erkennen den Wert von Social-Media-Aktivität und nutzen sie, um ein breites Spektrum an Stakeholdern zu erreichen.