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E-Commerce: Umsätze bleiben hinter den Erwartungen zurück
05.04.2011 Der aktuelle Konjunkturindex des ECC-Handels belegt, dass auch im März 2011 die Einschätzungen von Online-Händlern beziehungsweise Anbietern von Online-Dienstleistungen auf der einen und Online-Shoppern auf der anderen Seite leicht auseinander gingen. Während die Kauflaune der Online-Shopper langsam wieder steigt, bleibt die Einschätzung der E-Commerce-Umsätze von Händlern und Dienstleistern eher verhalten.
Umsatzentwicklung im E-Commerce im März noch im Winterschlaf
Die Umsatzbewertungen der Anbieter von Online-Dienstleistungen fallen im März etwas schlechter aus als noch im Vormonat - der d-KIX sinkt von 99,4 auf 95,4 Punkte. Die Umsätze sind somit relativ zum Basiszeitraum geringer. Die Aussichten für die zwölf Folgemonate sind trotzdem positiv: 75 Prozent der Befragten rechnen mit mindestens steigenden Umsätzen, dies wird untermauert durch einen Anstieg des d-KIX bezüglich der erwarteten Umsätze von 99,2 auf 101,2 Punkte.
Das Votum der Online-Händler fällt im Vergleich dazu etwas bescheidener aus. Etwa 30 Prozent der Befragten bewerten ihre im März erzielten Umsätze negativ, während nur 23 Prozent die Umsätze im selben Zeitraum positiv bewerten. Dies spiegelt sich im e-KIX wieder, der auf 97,6 Punkte sinkt. Im Gleichklang dazu bewegen sich die Erwartungen an die Entwicklung zukünftiger Umsätze. So erreicht der e-KIX bezüglich der erwarteten Umsätze lediglich 95,2 Punkte und weist somit den zweitgeringsten Wert über den gesamten Betrachtungszeitraum aus. Online-Händler müssen indessen trotzdem kein "verlorenes" Jahr 2011 fürchten, denn vor dem Hintergrund extrem hoher erwarteter Umsatzsteigerungen im Basiszeitraum 2010 bedeutet dieser Indexwert lediglich eine reduzierte Umsatzsteigerung.