Unternehmen müssen sich anpassen

Der Einsteig in Facebook-Marketing war für viele Unternehmen schwer. Auf einmal sollten sie ihre Werbung nicht einfach so an die Nutzer rauspusten, wie sie es von TV-, Plakat- und Print-Werbung gewöhnt waren. Plötzlich mussten sie ihren Fans zuhören, auf sie eingehen, mit ihnen interagieren, auch wenn es nicht immer um schöne Themen ging. Das war für viele nicht einfach, denn sie mussten die eigene DNA an die neuen Anforderungen durch Social Media anpassen.

Mit Instagram und Pinterest geht die Entwicklung weiter. Hier wollen die Nutzer auf der einen Seite noch weniger werbliche Inhalte sehen - zumindest sollen sie so hübsch in Fotos verpackt werden, dass sie nicht wie Werbung daherkommen. Zum anderen ist hier der aktive Austausch mit der Community noch mehr als auf Facebook gefragt. Die Unternehmen müssen aktiv auf Nutzer, die sie als potenzielle Interessenten identifizieren, zugehen. Jetzt heißt es folgen, liken und kommentieren. So zieht man nicht nur die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich, sondern man hält die eigenen Follower auch bei der Stange. Es ist eben ein Geben und Nehmen.

Dieses Geben und Nehmen müssen viele Unternehmen noch lernen. Denn in den Bildernetzwerken sitzen sie nicht auf ihrem Thron und scharen massenhaft Follower um sich. Sie sind einer unter vielen - und so müssen sie sich auch verhalten. Das riesige Potenzial dadurch: Sie kommunizieren auf Augenhöhe mit den Kunden kommunizieren und werden als einer von ihnen wahrgenommen.