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Auch Rewe vermarktet seine Kundendaten aus dem Online-Shop
01.03.2024 Werbungtreibende können die Retail-Daten von Rewe über die Plattform des Technologiedienstleisters The Trade Desk für Werbung außerhalb der Seiten des Supermarkts einsetzen. Die Zielgruppen basieren auf dem Kaufverhalten im Onlineshop von Rewe.
"Retail Media spielt eine immer wichtigere Rolle in Marketingstrategien. Durch unsere Partnerschaft mit Rewe können Marken und Agenturen ihre Werbeausgaben effektiver einsetzen, während die Kundinnen und Kunden von relevanten Werbebotschaften für Produkte profitieren, die sie auch tatsächlich interessieren", sagt Tim Abraham , Senior Director Data Partnerships EMEA bei The Trade Desk. "Der Wegfall von Third-Party-Cookies bedeutet für die Werbebranche eine enorme Veränderung, bei der Retail-Daten Werbungtreibenden einen neuen Identity-Ansatz bieten können."
"Für Marken und Agenturen ist es extrem wichtig, die richtige Zielgruppe zu identifizieren. Unsere Kundensegmente basieren auf echtem Kaufverhalten und sind daher besonders verlässlich. Durch die Zusammenarbeit mit The Trade Desk können Werbungtreibende nun gezielt die richtigen KonsumentInnen entlang der gesamten Customer Journey im offenen Internet erreichen," sagt Magdalene Rynkiewicz , Head of Customer Insights & Media bei Rewe.
Auch instore ist Werbung bei Rewe programmatisch buchbar
Im Juli des vergangenen Jahres war bereits Schwarz Media eine ähnliche Partnerschaft mit The Trade Desk für seine Supermarktketten Lidl und Kaufland eingegangen.Instore arbeitet Rewe mit der One Tech Group zusammen, deren programmatische Buchungsplattform SSP1 die Werbeplätze auf den digitalen Stelen in den Eingangszonen von 3000 Märkten anbietet. Möglich sind marktbasierte Targetings nach Bundesländern, Städten, PLZ-Gebieten oder Rewe-Regionen. Werbung kann aber auch nur dort ausgespielt werden, wo das entsprechende Produkt tatsächlich in den Regalen zu finden ist.