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Onlinehandel

E-Commerce: Weihnachtsgeschäft läuft bisher mau

10.12.2024 Die Online-Umsätze mit Waren an Endkunden sind mitten im Weihnachtsgeschäft inklusive den Black Friday-Rabattaktionen um 4,2 Prozent eingebrochen.

 (Bild: SXC.hu/Rodolfo Clix)
Bild: SXC.hu/Rodolfo Clix
Im Vergleich zum Vorjahr haben sich weniger Menschen ins digitale Weihnachtsgeschäft gestürzt und die Bestellfrequenz hat leicht abgenommen. Das zeigen Vorabergebnisse der Verbraucherbefragung des bevh zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser aus den Monaten Oktober und November 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. ?"Bei der generellen Sparneigung der Kundinnen und Kunden, die vermehrt auf Billigangebote zurückgreifen, bleibt unterm Strich weniger für die Händler übrig", kommentiert Martin Groß-Albenhausen (Martin Groß-Albenhausen[/person_link], stellvertretender Hauptgeschäftsführer des bevh. Das schlechte Weihnachtsgeschäft vermiese die Hoffnungen der Branche, dieses Jahr mit einer positiven Note beenden zu können. Nach 11 Monaten resultiert nun aufgelaufen ein Minus von 1,2 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2023.

Bis auf ein leichtes Wachstum im Warencluster der Freizeit-Artikel (+ 0,8 Prozent), zu dem u.a. Spielzeug (+ 2,7 Prozent) gehört, sind alle großen Kategorien seit Oktober mit einem Minus ins Jahresendgeschäft gestartet. Besonders hart traf es die Cluster "Bekleidung" inklusive Schuhe (- 8,2 Prozent) und "Unterhaltung" (- 5,7 Prozent). Letzteres litt besonders unter einem Umsatzeinbruch in der Kategorie "Elektrogeräte & Kommunikation" (z.B. Smartphones) und Computern (z.B. Spielekonsolen), die für gewöhnlich oft unter dem Weihnachtsbaum landen.

Von allen Anbietern im E-Commerce gaben die Umsätze von Online-Plattformen (- 0,9 Prozent) am wenigsten nach, wodurch sich ihr Marktanteil am gesamten Onlinehandel auf mittlerweile 58 Prozent erhöht hat. Die Marktbeobachtung zeigt, dass Onlinemarktplätze und solche Onlinehändler, die sich als Marktplatz für Dritte öffnen, mehr Nachfrage generieren. Die großen asiatischen Plattformen Temu, Shein und AliExpress erreichen zusammen im Vergleich mit den ersten drei Quartalen stabile Umsatzanteile von mehr als 4 Prozent am Gesamtmarkt.
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