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Social Commerce ist in der Schweiz auf dem Vormarsch
14.10.2024 Social Commerce - allen voran TikTok-Shops - sind in der Schweiz auf dem Vormarsch. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 516 eidgenössischen ECommerce- und Crosschannel-Betreibenden.
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Jetzt Mitglied werdenEs zeigte sich, dass das Umsatzwachstum der Onlineshops und digitalen Marktplätze weitergeht, während Ladengeschäfte verlieren. Zudem wächst der Traffic- und Umsatzanteil, welcher über Smartphones generiert wird, bei den meisten Onlineshops weiter. Weitere Erkenntnis: Die Zunahme der Konkurrenz von asiatischen Plattformen - allen voran Temu und Shein - hat binnen Jahresfrist in der Schweiz massiv zugenommen. Vier von zehn Befragten sind davon direkt betroffen: Temu & Co. drücken danach Preise, Umsätze und Margen und erhöhen den Kostendruck sowie die SEA-Kosten. Die schweizerischen Onlinehändler versuchen, sich über qualitativ hochwertige, nachhaltige und exklusive Produkte sowie durch Branding und starken Kundenservice von den asiatischen Plattformen zu differenzieren.
Immerhin: 61 Prozent der Schweizer Retailer stellen noch keine Auswirkungen von asiatischen Plattformen auf das eigene Geschäft fest. Social Commerce wie TikTok-Shops und Anwendungen der KI sind im Handel zwei häufig genannte Vertriebstrends.
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Jetzt Mitglied werdenKünstliche Intelligenz bei der Textproduktion, aber nicht in Service und Verkauf
Ein Megatrend im schweizerischen E-Commerce ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Über die Hälfte der befragten Onlineshops nutzt KI bereits für die Texterstellung und Übersetzungen. Auch Produkttexte werden von 42 Prozent der Onlinehändlern mit generativer KI erstellt. "KI spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern führt auch häufig zu einer höheren Informations- und Produktdatenqualität. Dies wiederum resultiert oft in einer verbesserten Reichweite in Suchmaschinen und in Mehrumsatz", meint Studienleiter Darius Zumstein von der FHNW. Auch für die Suchmaschinenoptimierung und die Erstellung von Bildern und Videos wird KI häufig eingesetzt.Bei der Personalisierung und im Kundenservice, zum Beispiel durch digitale Verkaufsberater und Service-Chatbots, kommt die KI (mit neun Prozent Nennungen) noch sehr selten zum Einsatz. Auffällig ist, dass aktuell ein hoher Anteil an Unternehmen verschiedene KI-Anwendungen planen und testen. Darius Zumstein: "Neben den vielen Chancen sehen 44 Prozent der Händler in der KI auch eine Herausforderung."
Mangelndes Fachwissen, fehlende Use Cases mit Business Impact und Schwierigkeiten bei der Integration von KI in bestehende Geschäftsprozesse gehören zu den grössten Hürden. Weiter bemängeln einige die fehlende Qualität und Genauigkeit der KI.