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SEO-Trends 2021: Worauf es für Marketer jetzt ankommt

10.03.2021 Podcast, Passage-Ranking, Mobile und Page Experience: Was Marketer in Sachen SEO gerade auf dem Schirm haben sollten.

 (Bild: Gerd Altmann, pixelio.de)
Bild: Gerd Altmann, PIXELIO
Content, Keywords, Backlinks: Die Suchmaschinenoptimierung gehört für Unternehmen und Händler, die ihre Reichweite und ihre Präsenz im Netz steigern wollen, zum täglichen Geschäft. Verbesserte Rankings erzeugen schließlich einen größeren Traffic und locken mehr Besucher auf die Website. Neue Formate und Technologien sorgen dabei im Web für einen kontinuierlichen Wandel. Die Konsequenz: Google reagiert mit einer Vielzahl an Updates und die Voraussetzungen für ein gutes Ranking werden immer komplexer. Vlatko Stojanov‘Vlatko Stojanov’ in Expertenprofilen nachschlagen , Head of Commerce Week zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , hat vier SEO-Trends identifiziert:

Trend 1: Podcast-SEO

Brand Videos, Webisodes oder Podcasts: Bewegtbild- und Audioinhalte werden immer beliebter und sind aktuell nicht mehr wegzudenken. Nachdem Video-Content schon längst auf Google indexiert wird, soll auditiver Content gleichrangig als Antwort auf eine Suchanfrage angeboten werden. Voraussetzung ist hierbei natürlich, dass der Podcast Mehrwehrt für die Zielgruppe bietet. Noch wird Podcast-SEO meist vernachlässigt, allerdings kann die Reichweite damit massiv gesteigert werden. So soll auditiver Content unabhängig davon, ob expliziert nach auditiven Inhalten gesucht wurde, in Suchanfragen ausgespielt werden.

Trend 2: Google Passage Ranking

Am elften Februar 2021 bestätigte Google das Roll-out des sogenannten Passage Rankings in den USA. Dadurch sollen bestimmte Textstellen besser den passenden Suchanfragen zugeordnet werden. Texte und Website-Inhalte sollen also nicht mehr nur als Einheit indexiert, sondern in einzelne Passagen unterteilt werden. In den Suchergebnissen wird dann nur noch die Textstelle angezeigt, die die konkreten Informationen enthält. Das Passage Ranking betrifft insgesamt jedoch nur sieben Prozent der Google Suchanfragen. Momentan wirkt es sich ausschließlich englischsprachige Suchanfragen aus. In naher Zukunft soll es allerdings in Deutschland ausgerollt werden.

Trend 3: Mobile First

Nahezu jeder besitzt ein Smartphone. Dies macht sich in den Google Suchanfragen bemerkbar. Im März soll es deshalb soweit sein: Google stellt alle Websites auf das sogenannte Mobile-First-Indexing (MFI) um. Doch was bedeutet das für Webmaster? Inhalte von Websites, die nur auf Desktop-Geräten verfügbar sind, werden in der Google-Suche ignoriert. Bislang wird die Relevanz einer Seite für die Anfrage eines Nutzers hauptsächlich anhand der Desktopversion des Seiteninhalts bewertet. Damit ist nun Schluss. Da die meisten User über Mobilgeräte auf die Google-Suche zugreifen, werden nun nur noch Inhalte berücksichtigt, die auf diesen zu sehen sind. Hiervon ebenfalls betroffen Kommentare, strukturierte Daten, Bilder und Videos.

Trend 4: Page Experience

Bereits letztes Jahr kündigte Google an, ab Mai 2021 Page Experience als neuen Ranking-Faktor für die Ermittlung der Suchergebnisse in den Algorithmus zu implementieren. Faktoren, die bislang wenig Einfluss auf die Rankings hatten, sollen künftig stärker gewichtet werden. Die Page Experience bewertet im Großen und Ganzen die Benutzerfreundlichkeit einer Website. Hierzu zählen die Bedienbarkeit, die Sicherheit und nicht zuletzt auch die Performance. Seiten mit kurzer Ladezeit, die sich auf Mobilgeräten einfach bedienen lassen, werden dabei bevorzugt. Für Marketer und Webmaster lohnt es sich deshalb, sich rechtzeitig auf das Update vorzubereiten. Den Kern des Updates bilden die sogenannten Core Web Vitals. Anhand dieser Messwerte ermittelt Google, wie eine Website performt und bewertet sie entsprechend. Zur Nutzerfreundlichkeit zählt jedoch nicht nur der Seiteninhalt selbst, sondern auch die Vorschau in den Suchergebnissen. Diese sollte möglichst spannend und informativ gestaltet werden, sodass der Nutzer tatsächlich auf die Seite klickt.

Fazit

SEO sorgt dafür, dass Websites in Suchmaschinen bestmöglich gefunden werden und so die Besucherzahl steigt. Gerade während der Corona-Pandemie lohnt es sich für Unternehmen, die Potentiale der Suchmaschinenoptimierung gewinnbringend für sich zu nutzen. Da viele Kunden ihre Besuche in den stationären Geschäften nach wie vor reduzieren, ist eine gute Internetpräsenz also wichtiger als je zuvor. Egal, ob internationales Unternehmen oder lokaler Shop - SEO zahlt sich aus und belohnt guten Content mit Top Rankings.
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