Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Nachgerechnet: Der gar nicht so geheime Trick mit Amazons Prime-Programm
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Premium-Mitglied werden LoginAm: 16.04.2018
Zu: Nachgerechnet: Der Trick mit Amazons Prime-Programm
Einen Teilaspekt zu bewerten, alle anderen aber außer Acht zu lassen, ist nur bedingt seriös. Sie bewerten nicht (das schreiben Sie auch ausdrücklich) den Vorteil in der Versandzeit; würden Sie das tun, müssten Sie die Kosten für den Premium-(Express-)-Versand mit einrechnen, und schwupp, wäre Ihre schöne Rechnung im Eimer. Sie berücksichtigen außerdem nicht, dass der Filmdienst Amazon Video im Preis enthalten ist, vergleichbare Angebote kosten schnell einen Zehner im Monat. Schade für Ihre Rechnung. Musik streamen, werbefrei? Kostet woanders kräftig, hier ist es inklusive. Unbequem für das vorbestimmte Ergebnis, das lassen wir mal raus.
Ich will sicher keine Lanze für den Versandriesen brechen, und es gibt sicher gute Gründe, woanders zu kaufen. Aber eine solche unsachliche Bewertung hat der Prime-Dienst nicht verdient. Kostenvergleiche sind OK und wichtig, aber vergleichen Sie dann nicht Äpfel mit Birnen.
Am: 16.04.2018
Zu: Nachgerechnet: Der Trick mit Amazons Prime-Programm
Nur ändert das eben auch nichts daran, dass Prime auch für Amazon äußerst attraktiv ist. Amazon erhöht Kundentreue und Bestellfrequenz sehr erfolgreich, ohne dafür viel zu geben. Unter diesem Aspekt ist Prime ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man einen kleine Vorteil (Premiumversand) zu einer sehr intensiven Kundenbindung macht.
Und was ist mit all den anderen Vorteilen (Video, Music, Cloud ...)? Nun, es ist ja nicht so, dass sie kostenlos wären.
Am: 16.04.2018
Zu: Nachgerechnet: Der Trick mit Amazons Prime-Programm
Sie schreiben, wenn der Vorteil des Premium-(Express-)Versands eingerechnet wäre, wäre "die schöne Rechnung" im Eimer.
Das ist tatsächlich nicht richtig. Der Aufpreis für den Premium-Versand beträgt 99 Cent. Selbst wenn alle 50 Artikel im Premiumversand geordert würden, würde die Rechnung noch aufgehen. Aber diese Frage ist ohnehin akademisch, denn die allerwenigsten Kunden kommen in der Praxis überhaupt auf eine solche Bestellfrequenz.