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Konversionskiller

Welche Fehler besonders viele Kaufabbrüche verschulden

08.08.2024 41 Prozent der Befragten hatten in letzter Zeit ein Problem mit einer App, das einen Kauf verhinderte.

 (Bild: Sebastian Halm/Midjourney)
Bild: Sebastian Halm/Midjourney
Die Zahlen stammen aus einer Befragung des Software-Testing-Dienstleisters Applause zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser von 6.700 Software-EntwicklerInnen und VerbraucherInnen weltweit, darunter 1.614 aus Europa.

41 Prozent der VerbraucherInnen sind bei Onlinezahlungen in letzter Zeit auf ein Problem gestoßen, welches den Abschluss beeinträchtigt hat. In den USA und Europa entgehen Unternehmen Umsätze von 260 Milliarden US-Dollar aufgrund lösbarer Probleme bei Warenkorbabbrüchen. Entwicklungsteams müssen sich daher verstärkt auf Softwaretests und andere Qualitätssicherungsmaßnahmen konzentrieren, um eine reibungslose Funktionalität zu gewährleisten.

76 Prozent der VerbraucherInnen brechen eine Transaktion wahrscheinlich ab, wenn ihre bevorzugte Zahlungsmethode nicht akzeptiert wird. In der EU ist dieser Wert mit 78 Prozent sogar noch höher. Laut der Umfrage sind Kredit-/Debitkarten weiterhin die beliebteste Methode, die von 92 Prozent der EU-VerbraucherInnen bevorzugt wird, während mobile/digitale Geldbörsen mit 76 Prozent knapp dahinter liegen.

Trotz der wachsenden Nachfrage nach mobilen/digitalen Geldbörsen werden sie noch nicht überall akzeptiert. 62 Prozent der Software- und QualitätssicherungsexpertInnen geben an, dass die Kundenpräferenzen ausschlaggebend dafür sind, welche Zahlungsmethoden akzeptiert werden. In der EU akzeptierten nur 41 Prozent von ihnen mobile/digitale Geldbörsen.

EntwicklerInnen konzentrieren sich auf die Lokalisierung, testen aber weiterhin nach dem "Dogfooding"-Prinzip, was die Abdeckung einschränkt und zu Verzerrungen führt. Während 66 Prozent der befragten Unternehmen daran arbeiten, ihre Customer Journeys und Checkout-Prozesse an regionale und kulturelle Normen anzupassen, verlässt sich mehr als die Hälfte (59 Prozent) auf interne EntwicklerInnen und QA-Mitarbeitende, die MuttersprachlerInnen sind, um Apps für jede Sprache zu testen.

In der EU haben 49 Prozent der VerbraucherInnen aufgrund von schlechter Lokalisierung aufgehört, eine App zu nutzen. Eine effektive Lokalisierung - insbesondere die Genauigkeit der Übersetzung - ist entscheidend für die Kundenbindung. Die wichtigsten Lokalisierungsprobleme sind: Antworten verwendeten falsche Wörter oder Syntax (63 Prozent), Rechtschreibfehler (44 Prozent) und Checkout-Prozess / Workflows wirkten nicht in Ordnung (41 Prozent).
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