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Corona und Publishing: Praktisch jeder Verlag hat seine Prozesse geändert
12.02.2021 Praktisch alle Verlage haben im Zuge von Corona deutliche Transformationen ihrer Prozesse vorgenommen - bei der Mehrheit hat es sich, eigenen Angaben nach, zum Besseren ausgewirkt.
Dies ist eines der wesentlichen Ergebnisse der repräsentativen Studie 'Trends der Zeitungsbranche 2021' vom Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) und der Unternehmensberatung Schickler . Die Studie identifiziert drei starke Trends:
- Das Subscription-Modell wird immer stärker ins Digitale übertragen. Die Verlage forcieren Paid Content und erwarten jenseits von Print wachsende Abonnement-Zahlen (plus 47) Prozent binnen drei Jahren.
- Technologie: 90 Prozent der Verlage planen, künftig zunehmend in das technologische Umfeld zu investieren; 76 Prozent der befragten Unternehmen schätzen das Arbeiten mit Daten, Algorithmen und Künstlicher Intelligenz als hoch relevant oder existenziell relevant ein.
- Kooperationen und Allianzen: 96 Prozent der Verlage planen in Zukunft Kooperationen einzugehen, dies insbesondere im Digitalgeschäft und in der Logistik.
An der Studie "Trends der Zeitungsbranche 2021" haben 67 Verleger- und GeschäftsführerInnen, 32 ChefredakteurInnen und 30 Digital-PublisherInnen teilgenommen. Sie repräsentieren nach Auflage gut die Hälfte (59 Prozent) der Tageszeitungen in Deutschland.