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Studie:Häufiger Austausch von Notebooks belastet Umwelt und Klima
02.10.2012 Wer mit dem Gedanken spielt sein altes, noch funktionierendes Notebook durch ein neues energieeffizienteres Modell auszutauschen, tut damit Umwelt und Klima keinen Gefallen. Die Ergebnisse einer Studie des Öko-Institut und Fraunhofer IZM im Auftrag des Umweltbundesamtes belegen, dass der Umweltaufwand bei der Herstellung eines Notebooks so hoch ist, dass er sich auch durch eine erhöhte Energieeffizienz in der Nutzung nicht in realistischen Zeiträumen ausgleichen lässt.
Das Öko-Institut hat berechnet, dass die Herstellungsphase mit knapp 56 Prozent einen höheren Beitrag an den Gesamttreibhausgasemissionen eines Notebooks leistet als die Nutzungsphase. So entfallen bei einer angenommenen Lebensdauer von fünf Jahren 214 Kilogramm CO2-Äquivalente auf die Herstellung; dagegen 138 Kilogramm oder 36 Prozent auf die Nutzung.
Die tragbaren Computer beinhalten außerdem eine Vielzahl von seltenen Rohstoffen, deren Primärgewinnung zum Teil mit erheblichen Umwelt- und sozialen Auswirkungen verbunden ist. So wird etwa Kobalt heute zum großen Teil in der Demokratischen Republik Kongo unter gefährlichen Bedingungen, ohne ausreichenden Arbeitsschutz und zum Teil von Kindern abgebaut.