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Google Trendanalyse: Vergleichsportale dominieren, Versicherer verlieren
03.08.2016 Google
bevorzugt in den Google-Suchergebnissen über die letzten Jahre zunehmend Vergleichsportale gegenüber klassischen Versicherern. Eine Trendanalyse beleuchtet die Entwicklung zu Versicherungs- und Finanzprodukten.
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Ergebnis der Trendanalyse: Versicherungen
Von den verfügbaren zehn Google-Platzierungen auf der ersten Google-Ergebnisseite besetzen die Versicherer heute im Schnitt nur noch drei dieser, während Vergleichsportale sich auf fünf - meist vordere - Plätze gesteigert haben. Zum Vergleich: Vor drei Jahren war das Verhältnis genau anders herum.Beispiel "Rechtsschutzversicherung" (zur Tabelle
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Ergebnis der Trendanalyse: Finanz- und Bankprodukte
Von zehn Google-Platzierungen auf der ersten Google-Ergebnisseite besetzen die Banken heute im Schnitt nur noch zwei Plätze, während Vergleichsportale sich auf sechs - ebenfalls meist vordere - Plätze gesteigert haben. Zum Vergleich: Vor drei Jahren war das Verhältnis noch gleichmäßig verteilt.Im Vergleich zur "Rechtsschutzversicherung" im vorherigen Beispiel fällt das Ergebnis für die Suche nach "Girokonto" noch verheerender aus (zur Tabelle
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Diese Entwicklung ist laut den Studienautoren keine Überraschung. Ihre Begründung: Wer heute online nach Versicherungen oder Finanzprodukten sucht, will zunächst verschiedene Anbieter vergleichen, ehe er sich für einen entscheidet. Diese Vergleichsoption verschiedener Anbieter bieten die klassischen Anbieter selbst nicht, wodurch das Interesse an Vergleichsportalen wächst. Da Google sich zum Ziel gesetzt hat, den Nutzern immer das beste Ergebnis zu liefern, wird die Google-Ergebnisliste zugunsten der Vergleichsportale angepasst.
SEOcouch geht davon aus, der Trend fortschreitet und die Produktanbieter hinsichtlich Produktanfragen irgendwann gänzlich aus der Top 10 verschwinden. Bestes Beispiel sei die Suchanfrage nach "Tagegeld"; hier erhält man keinen einzigen klassischen Anbieter mehr.