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Weite Teile des Mittelstands haben keinen Plan von Onlinemarketing

29.07.2015 Unternehmen haben erheblichen Nachholbedarf bei ihren Online-Marketing-Aktivitäten, so das detaillierte Ergebnis einer Umfrage des Onlinemarketing-Dienstleister ReachLocal zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser unter kleinen und mittelständischen Unternehmen.

 (Bild: Pixabay / CC0)
Bild: Pixabay / CC0
Nur knapp ein Drittel der Befragten (31 Prozent) bescheinigte sich selbst oder seinen Mitarbeitern ausreichende Kenntnisse in Online-Marketing. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) jedoch hat noch kein Verständnis davon, wie performancebasierte Marketing-Aktivitäten den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens nachhaltig positiv beeinflussen können.

Weniger als ein Drittel der Befragten gab an, genaue Kenntnisse über die Wirkung verschiedener Marketingkanäle zu haben, während sich 37 Prozent explizit mehr Wissen dazu wünschten, wie sie ihr Budget effektiver einsetzen können. Zudem gab über ein Viertel der Befragten (27 Prozent) an, ausschließlich intuitiv in Marketingmaßnahmen und -kanäle zu investieren, ohne für deren Erfolge tatsächlich Belege zu haben. Bei den kleinen Betrieben bis zu 49 Mitarbeitern haben sogar 72 Prozent der Befragten keine Kenntnis darüber, welche eingesetzten Marketingmaßnahmen die effektivsten sind.

Da die Unternehmensführung zeitintensiv und die Ressourcen in kleinen und mittelständischen Unternehmen begrenzt sind, hat das Thema Online-Marketing häufig das Nachsehen. 22 Prozent der Befragten äußerten den Wunsch, sich gerne mehr mit Marketing beschäftigen zu wollen, während 14 Prozent der Ansicht sind, dass Online-Marketing für sie zu zeitaufwändig sei. Dennoch beschäftigen lediglich zwei Drittel der Befragten mindestens einen externen Dienstleister für ihr Online-Marketing, während ein Drittel alle Aufgaben selbst übernimmt.

Auf die Frage nach der Verteilung des Budgets für Online-Marketing entfiel der weitaus größte Anteil auf Suchmaschinen-Werbung (SEA), gefolgt von Suchmaschinen-Optimierung (SEO), die zusammen 49 Prozent der Ausgaben ausmachen.
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