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Social Media: Internetforen beeinflussen Kaufentscheidungen am stärksten

27.05.2016 Welches Produkt kaufe ich, welche Dienstleistung nehme ich in Anspruch? Diese Fragen beantworten Social-Media-Nutzer vor allem mit Hilfe von Internet-Foren. Sie sind im Netz der einflussreichste Social-Media-Kanal in Bezug auf Kaufentscheidungen.

 (Bild: SplitShire/Pixabay)
Bild: SplitShire/Pixabay
Wie der Social Media-Atlas 2015/2016 der Beratungsgesellschaft Faktenkontor zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und des Marktforschers Toluna zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser jetzt zeigt, ist die Stärke der Wirkung von Branche zu Branche unterschiedlich ausgeprägt. Die Studienautoren belegen dies an einigen Beispielen:
  • Besonders stark ausgeprägt sind die Unterschiede bei Arzneimitteln: 34 Prozent aller Social-Media-Nutzer haben sich in Internetforen schon über Medikamente informiert, zwölf Prozent haben mit ihrer Hilfe schon konkrete Kaufentscheidungen getroffen. Foren beeinflussen die Kaufentscheidungen für Medikamente damit eineinhalb mal so stark wie Facebook: Nur acht Prozent der Social-Media-Nutzer haben sich schon mal mithilfe des Freunde-Netzwerks für ein konkretes Arzneimittel entscheiden. 20 Prozent suchen dort Informationen zu Medikamenten.
  • Etwas schwächer ist der Unterschied bei der Auswahl von Krankenhäusern: So haben sich 21 Prozent der Social-Media-Nutzer in Internet-Foren schon über Krankenhäuser informiert. Und sieben Prozent haben sich mithilfe der dort gefundenen Informationen bei einer anstehenden Operation oder Behandlung für eine bestimmte Klinik entschieden.
  • Ebenfalls sieben Prozent der Social-Media-Nutzer haben sich mithilfe von Foren bereits für Dienstleistungen einer konkreten Bank entschieden, 19 Prozent haben hier nach Informationen über die Kreditinstitute gesucht.
  • Nur knapp dahinter liegen die Versicherer: 18 Prozent haben sich in Foren über Versicherungsdienstleistungen informiert, sechs Prozent haben aufgrund dieser Informationen eine Versicherung abgeschlossen.
"Wer seinen Unternehmenserfolg mit Hilfe Sozialer Medien steigern will, muss im Web 2.0 dahin gehen, wo sich die Zielgruppen bewegen und die für das eigene Geschäft wichtigen Fragen diskutieren", sagt Roland Heintze‘Roland Heintze’ in Expertenprofilen nachschlagen , Geschäftsführender Gesellschafter bei Faktenkontor. "Und das ist in vielen Fällen eben nicht Facebook oder Twitter - sondern die auf den ersten Blick unscheinbaren Internet-Foren."

Für den Social Media-Atlas zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser wurden 3.518 nach Alter, Geschlecht und Bundesland online-repräsentative Internetnutzer ab 14 Jahren in Form eines Online-Panels zu ihrer Social-Media-Nutzung befragt. Erhebungszeitraum war das vierte Quartal 2015.
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