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Top-10-Onlineshops sind schlecht auf Senioren ausgerichtet
23.12.2013 Von Amazon bis Zalando: Keiner der 10 führenden deutschsprachigen Online-Versandhäuser ist bisher "sehr gut" auf Senioren ausgerichtet und erfüllt die Kriterien für die Bestnote des Seniorensiegels . Überladen, unübersichtlich, zu viele Pop-ups, zu kleine, nicht skalierbare Schriftgrößen sowie eine Vielzahl von Anglizismen und Fachtermini sind die Probleme. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage unter Seniorinnen und Senioren der Initiative Seniorensiegel Deutschland.
Kein Wunder also, dass laut der Umfrage nur 34 Prozent der Senioren mindestens einmal Waren im Internet bestellt haben. Davon haben 73 Prozent bei Amazon gekauft, gefolgt von Ebay mit 66 Prozent. Otto und Neckermann teilen sich mit jeweils 12 Prozent den dritten Rang unter den meistfrequentierten Onlineshops der Generation 60 Plus.
Kinder und Enkelkinder beeinflussen Produktwahl und Beschaffungsweg
Die Seniorensiegel-Studie zeigt außerdem: Kinder und Enkelkinder beeinflussen nicht nur die Produktwahl - vor allem in den Bereichen Technologie und Unterhaltungselektronik - sondern auch die Wahl des bevorzugten Beschaffungswegs. So gaben 15 Prozent der Befragten an, durch Empfehlung der Kinder oder Enkelkinder den Onlineversandweg gewählt zu haben.
Für die Studie wurden 638 Seniorinnen und Senioren im Alter zwischen 60 und 75 Jahren in den Fußgängerzonen von Köln, Düsseldorf, Stuttgart und Berlin befragt.