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Studie: So holen Onlinehändler aus den Wochen vor Weihnachten am meisten raus

15.11.2016 Wann shoppen die Deutschen ihre Weihnachtsgeschenke online? Wie wird gesucht und wann lohnt es sich zu werben? All das hat der Performance-Marketing-Criteo in seiner Analyse zum Weihnachtsshopping in Deutschland untersucht. Diese bietet Einblicke ins Shopping-Verhalten in der Weihnachtszeit und gibt Tipps, wie sich Unternehmen in diesem verkaufsstarken Zeitraum vom Wettbewerb absetzen können.

 (Bild:  Kenny Louie/Flickr)
Bild: Kenny Louie/Flickr
Bild:  Kenny Louie/Flickr unter Creative Commons Lizenz by
Die wichtigsten Ergebnisse der Analyse:

Sales und Events erreichen ihren Höhepunkt in KW 50
  • Bereits ab KW 48 (ab 28. November) ziehen die Verkäufe im Vergleich zu einer durchschnittlichen Woche in Deutschland stark an. Damit ist der Höhepunkt aber noch nicht erreicht: KW 49 bringt laut Criteo 30 Prozent mehr Verkäufe und in KW 50 gibt es sogar ein Plus von 31 Prozent. Kurz vor Weihnachten ist der größte Ansturm bereits vorbei. Zwar bringt KW 51 nochmal 18 Prozent mehr Verkäufe, aber mit den Weihnachtsfeiertagen brechen sie um 21 Prozent (KW 52) und 43 Prozent (KW 53) ein.
  • Auch die Events, also Aktivitäten von Nutzern auf den Webseiten der Shops, erreichen in KW 50 ihren Zenit: Sie legen um 30 Prozent zu. Interessant dabei: Während die Nutzer aktiver werden, steigt der Traffic lediglich um 15 Prozent. Ein Zeichen, dass die Kauflaune bei den Nutzern besonders ausgeprägt ist - Händler sollten mit entsprechenden Aktionen darauf reagieren.
  • Eine ähnliche Dynamik von Traffic und Events ist in KW 52 zu beobachten: Während der Traffic bereits um 15 Prozent nachgibt, sinkt die Zahl der Nutzeraktivitäten lediglich um 2 Prozent. Auch hier können Händler nachhelfen und unter Umständen ihre Verkäufe noch mal zusätzlich ankurbeln.
Black Friday und Cross-Device-Sales immer wichtiger
  • Black Friday wird auch in Deutschland immer wichtiger. Das belegen die Zahlen im Vergleich: Die Black-Friday-Woche KW 48 verzeichnete ein Plus von 24 Prozent gegenüber der Referenzwoche KW 45 (siehe auch Abmahnfalle für Onlinehändler: Werben Sie nicht mit "Black Friday" Relation Browser ).
  • Bereits frühere Criteo-Analysen zeigten, dass Mobile den Desktopkäufen den Rang abläuft. Das gilt nicht nur für Kleidung und Reisen, sondern auch für Weihnachten: 47 Prozent der Nutzer setzen für die Informationssuche und/oder den Kaufabschluss auf mobile Geräte. Damit folgt Deutschland einem internationalen Trend, wobei manche Länder, etwa die Schweiz, noch höhere Mobile-Anteile zeigen.
Unternehmen können sich vom Wettbewerb absetzen und von der Kauflaune profitieren
  • Da der Black Friday von immer mehr Konsumenten als Kaufgelegenheit wahrgenommen wird, sollten Unternehmen eine Woche vor Black Friday eine CPC-Erhöhung von 15 Prozent bei ihren Performance-Marketing-Aktivitäten durchführen und diesen Wert bis Mitte Dezember halten, rät Criteo.
  • Interne Daten des Anbieters zeigen außerdem: Nach der Erhöhung ab dem Black Friday sollten Werbetreibende in den letzten zehn Tagen vor Weihnachten den CPC noch einmal um 10 Prozent steigern.
  • Cross-Device ist essentiell: 40 Prozent der Käufer nutzen mindestens zwei Geräte beim Onlineshopping.
Grundlage dieser Criteo-Analyse sind 3 Millionen Desktop-, Smartphone- und Tablet-Transaktionen von deutschen Onlinehändlern. Der Zeitraum der Analyse reicht vom 21. November bis zum 28. Dezember 2015. Ergänzt wurden die Ergebnisse um interne Criteo-Zahlen aus der Weihnachts-Analyse in Q4.
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