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Vom Ende her denken
28.11.2018 Unserer Bundeskanzlerin wird nachgesagt, dass sie Probleme vom Ende her denkt. Daran sollten Onlinemarketer auch denken. Und an Flipperkugeln.
Vielleicht ist dazu das gedankliche Konstrukt der 'Customer Journey' - also der 'Kundenreise' falsch. Der Begriff 'Reise' impliziert ja, einen von Anfang an geplanten Weg. Ein Kunde funktioniert aber weniger als Reisender, sondern als Flipperkugel: Hin- und hergeschossen, immer wieder mit neuen Impulsen versehen auf seinem Weg durch Werbemittel und Ideen, Anstöße und Hindernisse, Anreizen und Stoppern.
Mir gefällt der traditionelle Begriff 'Anstosskette' deswegen deutlich besser. Weil er mit als Marketing- oder Commerce-Verantwortlichen in die Rolle des Handelnden versetzt. Ich kann dem Kunden durch Medien und Aktionen Impulse geben, um ihn dahin zu schussern, wo er für mich die maximale Punktzahl abräumt.
Dabei ist es egal, was für Impulse ich einsetze - ob Onlinemarketing oder Plakat, ob TV-Werbung oder Suchwortanzeigen, ob Programmatic Advertising oder Katalog. Hauptsache, die Kugel bekommt den richtigen Drall.