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Targeting und Personalisierung: Der Durchschnitt ist nicht genug
25.07.2023 Warum modernes Marketing auf tiefe Segmentierung und Personalisierung setzen muss.
Der durchschnittliche digitale Konsument in Deutschland ist zwar eine Frau im Alter zwischen 45 und 65 Jahren, aber das sagt außer seinem Alter und Geschlecht eigentlich nichts über ihn aus. So mag eine Person Mode lieben und Atomphysikerin sein, während die andere gerne Popmusik hört und Hunde züchtet. Was in diesem Kontext vor allem nützlich ist, sind beispielsweise vertiefende Informationen über ihren konkreten Beruf und ihre Kaufhistorie. Dies verhilft Vermarktern nämlich dabei, das Kauferlebnis wirklich persönlich zu gestalten.
Das Unvorhersehbare vorhersagen
In Anbetracht des stetigen Wandels des Konsumentenverhaltens erfüllen die alten Methoden der Kundensegmentierung und des Targetings nicht mehr die Bedürfnisse der Marketer. Um das neue Kaufverhalten zu verstehen, wenden sie sich stattdessen zunehmend der Echtzeit-Personalisierung und First-Party-Data-Strategien zu. Die Echtzeit-Personalisierung stützt sich dabei auf frühere Such-, und Einkaufsdaten der Kunden, um ihnen im richtigen Moment relevante Inhalte und Optionen zu bieten. Sie basiert in der Regel auf ereignisbasierten Auslösern und kann nur auf einer soliden Grundlage aktueller Kundendaten aus verschiedenen Kanälen erfolgen.Veraltete Ansätze über Bord werfen
"Wie auch die aktuellen Diskussionen um veraltete Geschäftsmodelle zeigen, die durch technische Disruption vom Markt gefegt werden, ist es ebenfalls an der Zeit, die veralteten demografischen Kundensegmentierungsmethoden über Bord zu werfen", erklärt Vaith Schmitz , Principal Solutions Engineer bei Twilio Segment. "Konsumenten sind individuell und ihre Kaufentscheidungen sind nicht linear. Vermarkter und Kundendienstmitarbeiter brauchen genau die richtigen Daten, um flexibler in der Art und Weise zu sein, wie sie ihre Kunden ansprechen."Die einzige Möglichkeit, ein tieferes Verständnis von Kunden und all ihren individuellen Facetten zu erlangen, besteht darin, sich auf den Wert von First Party Data zu konzentrieren. Daher sollten Marketingstrategien nicht auf veraltete Kategorien und Vermutungen gestützt werden, wenn doch eigentlich die Kundeninteraktion mit der Marke personalisiert sein kann und zwar sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Die Zusammenführung all dieser Daten aus allen Bereichen des Unternehmens in einer einzigen Quelle hilft den Unternehmen, genau zu wissen, was ihre Kunden brauchen, wann immer sie es sie es brauchen.