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B2B-Einkäufer: Content, Kauferlebnis und Service wichtiger als der Preis
04.04.2019 Customer Experience und zur Verfügung gestellte Content sind neben dem Service die wichtigsten produktunabhängigen Kaufkriterien für B2B-Einkäufer. Gleichzeitig bleibt der Vertriebsbeauftragte für 70 Prozent der Befragten der wichtigste Ansprechpartner.
Mehr Eigenrecherche, mehr Personen, mehr Komplexität
Allgemein ist länderübergreifend bei knapp 60 Prozent der Befragten der gesamte Einkaufsprozess komplexer geworden. Gründe dafür sind im Durchschnitt 20 Stunden Recherchezeit, bei Großaufträgen von über 100.000 Euro sogar bis zu 40 Stunden. Hinzu kommt die steigende Anzahl an involvierten Entscheidern, die die Komplexität für B2B-Verkäufer erhöhen. Nur noch bei knapp einem Viertel der Unternehmen in Deutschland (weltweit 33 Prozent) sind ein bis zwei Personen an der Entscheidung beteiligt, bei 35 Prozent 3 bis 4 (39 Prozent) und bei ca. 24 Prozent sogar zwischen 5 und 10 (16 Prozent). Mehr als 10 Personen sind noch bei 10 Prozent der Befragten in deutschen Unternehmen involviert (7,7 Prozent).Gefundene Informationen: zu wenig spezifisch, verwirrend oder nicht vertrauenswürdig
Hinzu kommt, dass für je 29 Prozent der Befragten die online auffindbaren Informationen zum jeweiligen Produkt nicht ausreichend waren oder nicht den Return on Investment belegen konnten. Fast 45 Prozent (weltweit 37 Prozent) fanden, die gefundenen Inhalte enthielten nicht genug Informationen zu ihrem spezifischen Kaufinteresse. 28 Prozent wurden von den gefundenen Details verwirrt und knapp ein Viertel der Befragten in Deutschland hielten sie für nicht vertrauenswürdig (weltweit 20 Prozent).Gesendete Informationen: Preis und Verständlichkeit wichtigste Faktoren in Deutschland
In der Kaufentscheidungsphase sagen je knapp über 40 Prozent der befragten in Deutschland, dass Uneinigkeit über den Preis und Verständnisprobleme in Bezug auf die zugesandten Informationen am häufigsten zu einer Entscheidungsverzögerung führen (weltweit 38 Prozent und 33 Prozent). Weitere 28 Prozent (30 Prozent weltweit) haben Schwierigkeiten die Inhalte intern zu teilen. Jeweils knapp über ein Fünftel in allen Ländern gibt Unstimmigkeiten bei Produktfähigkeiten und potenziellem ROI als Verzögerungsgrund an.Für die Kaufentscheidung sind am Ende eine Vielzahl produktunabhängiger Kriterien verantwortlich. Dennoch lassen sich die wichtigsten an einer Hand abzählen. Interessant dabei: Der Preis landet dabei nur auf Platz 5. Mindestens sehr wichtig auf der Likert-Skala ist dieser nur 59 Prozent. Das Siegertreppchen wird belegt von der Einfachheit des Kauferlebnisses und mit 68 Prozent (Platz 1), dem Kundenservice und Support mit 67 Prozent (Platz 2) und den Informationsinhalten mit 65 Prozent. Auf Platz 4 setzt sich der Vertriebsmitarbeiter mit ca. 60 Prozent.