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Trends in der Automobilbranche: Schneller, intelligenter, vernetzter

17.07.2019 Kommunikative Fahrzeuge sowie intelligente Software und Assistenzsysteme gewinnen im Automotive zunehmend an Bedeutung. Auch Handel und Vertrieb befinden sich mitten im technischen Wandel. Fünf Trends:

 (Bild: TayebMEZAHDIA/pixabay)
Bild: TayebMEZAHDIA/Pixabay
Branchenexperte Marc Herschbach‘Marc Herschbach’ in Expertenprofilen nachschlagen , CEO der Autohandelsplattform Carmato zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , erklärt digitale Trends in der Automobilbranche:

Trend 1: Automatisierte Assistenzsysteme

Fahrerassistenzsysteme der Zukunft bieten Insassen durch immer smartere Technik mehr Komfort und vor allem mehr Sicherheit. Möglich macht das der Einsatz neuer Sensortypen wie Video, Laser und Radar in Kombination mit algorithmischen Datenauswertungen. So werden bei der Müdigkeitserkennung Tageszeit, Fahrtdauer, Geschwindigkeit, Blinkverhalten, Pedalbetätigung und Lenkwinkel erfasst. Intelligente Front-oder Fahrerkameras mit Augenüberwachung komplettieren die Analyse. Die smarte Technik bringt der neuen Generation an Assistenzsystemen mehr Autonomie - wie es bereits bei der automatischen Einparkhilfe per Knopfdruck der Fall ist. Ab Mai 2022 sollen Sicherheitsfunktionen wie intelligente Geschwindigkeitsregler und fortschrittliche Notbremssysteme sogar EU-weit verpflichtend sein.

Trend 2: Connected-Car-Technologien

Bei der Etablierung neuer Fahrzeugfunktionen spielen die Integration von Echtzeitinformationen sowie die Übermittlung von Fahrzeugdaten eine immer größere Rolle. Um den Informationsfluss zu intelligenten Infrastruktureinrichtungen sowie zu Service-und Diensteanbietern zu gewährleisten und eine Car-to-Car-Kommunikation zu ermöglichen, setzen viele Autohersteller mittlerweile eine entsprechende Bord-Technik mit mobilem Internetzugang ein. So werden Informationen wie beispielsweise zu Verkehrs-und Parkplatzsituationen ohne zeitliche Verzögerungen von zentralen Computersystemen abgerufen und Pannendienste erhalten automatisch eine Benachrichtigung über Zustand und Aufenthaltsort.

Trend 3: Vernetzte Produktion

Auch in der Fahrzeugfertigung wird die digitale Technik weiter ausgebaut. Eine umfassende Vernetzung von Standorten, Werken und einzelnen Stationen durch Installation von 5G-Netzen sowie Cloud-Computing ermöglicht eine intelligentere, flexiblere und effizientere Produktion. So können Daten in der Fertigung verknüpft und Einzelteile auf der Montagelinie jederzeit geortet werden.

Trend 4: Online-Autokauf

Im Autohandel entwickeln sich durch die Digitalisierung neue Strukturen, die sowohl Händlern als auch Privatpersonen mehr Flexibilität bieten. Anders als in etablierten Autobörsen, die eine Fahrzeugpräsentation fokussieren, können Verbraucher und Gewerbetreibende über volldigitale Transaktionsplattformen wie carmato.de Neu- und Gebrauchtwagen online handeln. Von der Auswahl über den Zahlungsvorgang bis hin zur Abwicklung der Lieferung laufen dabei alle Vorgänge per Datentransfer ab. Der Schlüssel zum Erfolg liegt für den stationären Autohandel in Zukunft verstärkt in der Symbiose zwischen dem Erhalt langjährig aufgebauter Kundenbindungen und dem Ausbau neuer digitaler Reichweiten.

Trend 5: Digitales Mobilitätsmanagement

Der digitale Wandel beflügelt auch die Carsharing-Nachfrage. Zukünftig wird der Zugriff auf diese Dienstleistung nicht nur über einzelne Online-Dienste und Apps generiert, sondern in umfassende Mobilitätsplattformen integriert. Eine Vernetzung öffentlicher und privater Verkehrsangebote wie Bus und Bahn, Bike- und Carsharing ermöglicht nahtlose Wegeketten. Grundvoraussetzungen hierfür sind die Einbindung möglichst vieler verschiedener Verkehrssysteme sowie integrierte Buchungs- und Bezahlfunktionen.
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