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Corona-Pandemie: Social-Media ist häufigste Informationsquelle

02.11.2020 Forscher der Hochschule Heilbronn (HHN) zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser analysierten von Februar bis April 2020 knapp 21,8 Millionen Tweets zum Thema Covid-19. Dabei waren zwei Fragen von besonderem Interesse: Die Quelle der geteilten Informationen sowie deren zeitliche und räumliche Verbreitung in den europäischen Ländern. In den Top Ten waren fast ausschließlich Social-Media-Seiten wie YouTube, Instagram und Facebook.

 (Bild: Pixabay)
Bild: Pixabay
Die Daten der Studie erfasste das Forscherteam mit einer Spezial-Software in Echtzeit und untersuchte sie auf die Quelle der Information sowie Zeit- und Ortsinformationen. Ergebnis: Die am häufigsten geteilten Ressourcen stammten von Social-Media-Plattformen (Ränge 1-7). Die am weitesten verbreitete Kategorie unter den Top 50 war "Mainstream- oder Lokalnachrichten". Für die Kategorie "Regierung und öffentliche Gesundheitspflege" fanden sich unter den Top 50 nur zwei Informationskanäle: Die Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) der USA auf Platz 25 und die WHO auf Platz 27.

Das erste Vorkommen eines weit verbreiteten wissenschaftlichen Fachmagazins war "Nature" auf Rang 116. "Interessant hieran ist, dass wissenschaftliche Originalquellen selten direkt geteilt werden. Dies unterstreicht die Bedeutung von Medien bei der Vermittlung von komplexen Sachverhalten in allgemeinverständlicher Sprache für die breite Öffentlichkeit", sagt Monika Pobiruchin ‘Monika Pobiruchin’ in Expertenprofilen nachschlagen , Mitarbeiterin am Gecko Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser an der HHN. Wichtig hierbei ist, dass fortlaufend neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden und dass die Herkunft und Seriosität von Informationen zum Thema COVID-19 beachtet werden muss.

Top 10 der durch Twitter-Nutzer verbreiteten Informationskanäle:
  1. twitter.com
  2. youtu.be
  3. instagram.com
  4. paper.li
  5. youtube.com
  6. facebook.com
  7. linkedin.com
  8. theguardian.com
  9. google.com
  10. tinyurl.com

Die Forscher untersuchten außerdem, wann und wo Nutzer von Twitter in verschiedenen europäischen Ländern Inhalte zum Thema COVID-19 teilten. Aus den Ergebniskarten ließ sich die zunehmende Bedeutung des Themas in der Bevölkerung von Februar bis April erkennen und deckte sich mit der räumlichen und zeitlichen Ausbreitung von SARS-CoV-2 in den europäischen Ländern. So hat die Bevölkerung im Norden von Italien frühzeitig, bereits Ende Februar, Informationen zu COVID-19 verstärkt auf Twitter verbreitet. In den Wochen danach trat dieser Effekt auch in anderen europäischen Ländern deutlich erkennbar auf.
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