Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Globale Medienanalyse: Zeitungen sterben vielleicht doch nicht aus.
03.06.2015 Um 5,1 Prozent pro Jahr werden die weltweiten Umsätze in der Medien- und Unterhaltungsbranche bis 2019 steigen. So das zentrale Ergebnis des 'Global Entertainment and Media Outlook 2015' von PwC . Bis 2019 werden danach die Einnahmen aus Internetwerbung die Erlöse aus klassischer Fernsehwerbung übersteigen. Und: Die Konsumentenumsätze im Zeitungsmarkt zeigen nach wieder oben; die Einnahmen aus digitalen Angeboten kompensieren den Erlösrückgänge aus dem Printbereich. Das Prinzip Paywall greift.
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Jetzt Mitglied werdenDigitale Medien wachsen am schnellsten
Die Umsätze aus digitalen Medien werden in den kommenden fünf Jahren erneut deutlich stärker zulegen als die Erlöse aus traditionellen Medien. Die Bedeutung nicht-digitaler Medien bleibt jedoch immens: Auch 2019 werden über 80 Prozent der Gesamtumsätze in der Medien- und Unterhaltungsbranche aus klassischen Medien stammen. "Die Unterscheidung zwischen digitalen und nicht-digitalen Medien ist für die Konsumenten zweitrangig. Im Vordergrund stehen die Inhalte", analysieren die Studienautoren..Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werdenDas Wachstum bei den Werbeausgaben stammt vor allem aus den digitalen Medien: Die Werbeerlöse aus digitalen Quellen legen bis 2019 um 12,2 Prozent pro Jahr zu; im nicht-digitalen Bereich fällt das Umsatzplus mit jährlichen 1,2 Prozent mager aus. Der Anteil digitaler Werbeerlöse am gesamten Werbemarkt steigt entsprechend von 16,6 Prozent (im Jahr 2010) auf 38,7 Prozent im Jahr 2019. Nichtsdestotrotz werden die Werbeerlöse aus traditionellen Medien im Jahr 2019 damit noch immer über 60 Prozent der Werbeausgaben weltweit ausmachen.
Internet- überholt TV-Werbung
Das am schnellsten wachsende Segment im Bereich der Werbung ist das Internet. Bis 2019 werden die Einnahmen aus Internetwerbung die Erlöse aus klassischer Fernsehwerbung übersteigen.Top Ten der weltweit größten Medienmärkte (Prognose 2019) | ||||
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Rang (2014) | Rang (2019) | Land | Erlöswachstum p.a. 2015-2019 | Umsatz 2019 (Mrd. US-Dollar) |
1 | 1 | USA | 4,9 | 723.377 |
3 | 2 | China | 10,5 | 235.711 |
2 | 3 | Japan | 0,9 | 165.020 |
5 | 4 | UK | 3,2 | 109.787 |
4 | 5 | Deutschland | 1,8 | 109.275 |
6 | 6 | Frankreich | 3,2 | 86.016 |
9 | 7 | Brasilien | 10,2 | 68.764 |
7 | 8 | Südkorea | 4,2 | 63.486 |
8 | 9 | Kanada | 5 | 55.439 |
10 | 10 | Italien | 3,9 | 46.981 |
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Jetzt Mitglied werdenKonsumentenausgaben im Zeitungsmarkt zeigen Aufwärtstrend
Die Konsumentenausgaben werden im analysierten Zeitraum um lediglich 2,9 Prozent pro Jahr steigen und damit deutlich langsamer wachsen als die Werbeerlöse. Das gilt insbesondere in gesättigten Märkten. Für Deutschland sagen die PwC-Experten eine jährliche Steigerung der Konsumentenausgaben um 2,04 Prozent bis 2019 voraus.Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werdenStreaming-Dienste bedienen verändertes Konsumentenverhalten
Auch im Fernseh- und Video-Segment lassen sich neue Verhaltensweisen der Konsumenten beobachten: Sie fordern zunehmend qualitativ hochwertige, möglichst werbefreie Programme, die sich flexibel, jederzeit und über unterschiedliche Geräte und Plattformen konsumieren lassen. "Vor diesem Hintergrund seien Medienunternehmen gut beraten, das Nutzererlebnis als wichtigsten Erfolgsfaktor zu definieren.Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werden- zum einen für Innovationen rund um Produkt und User-Erfahrung sorgen;
- zweitens nahtlose und kanalübergreifende Verbindungen zu den Konsumenten aufbauen und
- drittens mobile Kanäle und Online-Videos in das Zentrum ihrer Aktivitäten rücken
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