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Zukunft der Arbeit: Fehlende Technologien verhindern neue Arbeitsformen
22.11.2017 Mobiles und flexibles Arbeiten wird von Unternehmen vielfältig gefördert, aber dennoch tauscht bislang nur ein kleiner Teil der Mitarbeiter den festen Arbeitsplatz im Unternehmen dauerhaft oder regelmäßig gegen einen anderen Arbeitsort ein. Das ergibt eine repräsentative Umfrage unter Mitarbeitern von großen und mittelständischen deutschen Unternehmen, die Citrix in Zusammenarbeit mit OnePoll durchgeführt hat. Wie die Umfrage herausfand, ist fehlende Technologie ein Hauptgrund, weshalb die Mehrheit noch immer einen stationären Arbeitsplatz hat.
Weshalb werden entsprechende Angebote der Unternehmen von den Mitarbeitern so selten genutzt? Mit 55 Prozent beklagt die Mehrheit der Befragten, dass sie nicht auf geeignete Technologie (Geräte und Anwendungen) zugreifen kann, die es ermöglichen würde, tägliche Arbeitsaufgaben mobil zu erledigen. Zu den Herausforderungen gehören zum Beispiel die sichere Bereitstellung von Anwendungen, Desktops und Daten oder die Synchronisation und Freigabe von Dateien für das kollaborative Arbeiten mit Kollegen. Lösungen hierfür müssen unabhängig vom Standort und vom Endgerät funktionieren. Stehen sie nicht zur Verfügung, sind Mitarbeiter weiterhin an einen festen Arbeitsplatz gebunden.
Der digitale Arbeitsplatz birgt für Unternehmen nicht nur die Chance, ihren Mitarbeitern mehr Freiheiten im Arbeitsalltag einzuräumen, sondern sie auch produktiver zu machen. Gefragt nach den besten Wegen, um die Produktivität der Belegschaft zu steigern, waren "flexibleres/mobiles Arbeiten" (50 Prozent) und "Zugang zu besserer Technologie" (48 Prozent) die häufigsten Antworten. 84 Prozent sehen einen direkten Zusammenhang zwischen der Technologie, die Unternehmen ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellen, und deren organisatorischer Leistung.