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Retail Report: Sechs von zehn Deutschen erwarten flexibles und kanalübergreifendes Einkaufserlebnis
21.04.2022 Für 49 Prozent der Deutschen ist das Ladengeschäft ein wichtiger Touchpoint, selbst wenn sie bei dem Händler online kaufen. 40 Prozent geben an, dass sie eher bei Einzelhändlern einkaufen, die Technologien zur Verbesserung des Einkaufserlebnisses einsetzen. Aber nur 25 Prozent der Händler in Deutschland verwenden Bezahldaten, um ihre Kunden besser zu verstehen.
Mehr kanalübergreifende Flexibilität erwartet
Mit der Pandemie haben flexible und technologiebasierten Services Einzug in den Alltag von Verbrauchern erhalten - von der bequemen Abholung per Mausklick, Ultra-fast Delivery Angeboten bis hin zu neuen Shopping-Apps. 38 Prozent der Deutschen geben an, dass sie Shopping-Apps deutlich häufiger während der Pandemie genutzt haben als noch davor.Verbraucher haben gemerkt, welche Vorteile ihnen digitale Lösungen für das Einkaufserlebnis bringen und halten daran fest: 60 Prozent der Deutschen erwarten von Händlern, dass sie ihnen weiterhin über alle Touchpoints hinweg Flexibilität beim Einkaufen und Bezahlen ermöglichen. Händler können sich dann über höhere Ausgaben und Folgekäufe von treuen Kunden freuen. Wer es verpasst, den eigenen Kunden ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten, muss mit Verlusten rechnen. 63 Prozent der deutschen Verbraucher wollen nicht bei Unternehmen einkaufen, die ein ihnen ein schlechtes Einkaufserlebnis bieten - weder online noch im Geschäft.
Die Pandemie verändert Verhältnis zu Technologie
Während vor der Pandemie in Deutschland noch 'Bares ist Wahres' galt, bevorzugt nun jeder Zweite (50 Prozent) die kontaktlose Bezahlung mit Karte. Insgesamt scheint die Pandemie die Offenheit der Verbraucher für neue Technologien positiv verändert zu haben. 40 Prozent der Deutschen geben an, dass sie eher bei Einzelhändlern einkaufen, die Technologien zur Verbesserung des Einkaufserlebnisses einsetzen: vom Einkaufen in "endlosen Regalen" - mit Terminals zur Überprüfung zusätzlicher Bestände für die Lieferung nach Hause - bis hin zum Angebot neuer Bezahlmöglichkeiten über QR-Codes oder mobile Zahlungsterminals.Dennoch - oder vielleicht gerade wegen der neuen Möglichkeiten - bevorzugen 55 Prozent der Deutschen den Einkauf im Laden und 49 Prozent halten das Ladengeschäft für einen wichtigen Touchpoint, selbst wenn sie den Onlineshop des jeweiligen Händlers nutzen.