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Sechs Tipps für zufriedenere Mobile-Shopper

27.05.2022 Mobile Online-Shopper sind anspruchsvoll: Sie haben wenig Zeit, wollen die gesuchten Produkte schnell finden und am liebsten mit einem Klick kaufen. Leider klappt das in der Praxis oft eher schlecht. Sechs Tipps, was Shopbetreiber besser machen können.

 (Bild: pixabay/PabitraKaity)
Bild: Pixabay/PabitraKaity
Wer auf mobilen Geräten surft, hat meist nicht nur wenig Zeit und Geduld, er ist oft auch abgelenkt. Die Konsequenz: Finden Kunden nicht auf Anhieb was sie suchen, und geben frustriert auf. Das zeigt sich nicht zuletzt an den Absprungraten, die in mobilen Shops meist höher sind als am Desktop. Felix Schirl ‘Felix Schirl’ in Expertenprofilen nachschlagen , CEO von trbo zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen hat sechs Tipps zusammengestellt, wie Shopbetreiber die mobile Nutzererfahrung verbessern und Absprünge vermeiden:

  1. Einfache Suchfunktion mit Alternativen
  2. Eine komplizierte Produktsuche ist ein No Go. Für die mobile Version des Onlineshops muss die Suche stets gut sichtbar platziert und einfach zu bedienen sein. Wo und wie sie am besten wahrgenommen wird - zum Beispiel lediglich als Lupe oder als hervorgehobener Suchschlitz - kann mit Hilfe von A/B- oder Multivariantentests herausgefunden werden. In jedem Fall sollten Shopbetreiber verhindern, dass ihre User auf einer leeren 404-Seite landen, wenn das gesuchte Produkt nicht vorhanden ist. Vielmehr sollten dort Produktempfehlungen platziert werden - entweder personalisiert auf Basis der Interessen des Nutzers oder zum Beispiel die Bestseller des Shops.

  3. Kluge Menüführung für bequemeres Surfen
  4. Auch die Menüführung bietet oft Optimierungspotenzial: Zum Beispiel kann sie individuell nach den Bedürfnissen des Users angeordnet werden. Interessante Kategorien findet er dann weiter oben, während weniger spannende Punkte nach unten wandern. Bei preissensitiven Nutzern kann zum Beispiel auch der Menüpunkt "Sale" gesondert hervorgehoben werden. Das Setzen von Filtern ist ein weiterer wichtiger Schritt, den Shopbetreiber für mobile Nutzer optimieren können. Zum Beispiel durch individuelle Filter passend zu den Interessen oder zuvor gesetzten Größen, Passformen, etc. Auch visuell können Filter optimiert werden, indem sie z.B. mit einem Bild untermalt werden und damit noch besser verständlich für den Nutzer sind.

  5. Produkt-Inspirationen, Empfehlungen und Kundenservice bieten
  6. Mobile Shops müssen heute auch Inspirationsquelle sein. Produktempfehlungen sind da ein wichtiger Hebel: Sind die Interessen des Users bekannt, können zum Beispiel personalisierte Produktempfehlungen eingebunden werden. Sind diese nicht bekannt, sind auch Empfehlungen wie Bestseller, "Andere Kunden kauften auch ..."-Empfehlungen oder passende Artikel sinnvoll. Auch Inspirationsseiten mit zum Beispiel ganzen Outfits sind eine Hilfestellung, denn der Nutzer bekommt eine genauere Vorstellung wie er ein Produkt kombinieren kann. Guided Selling-Lösungen - entweder per Chatbot oder leicht zu bedienendem Fragenkatalog - helfen Mobile-Nutzern, ihre Kaufentscheidung sicherer zu treffen. Wichtig sind auch gut sichtbare Kontaktdaten des Kundenservice oder Kundenservice-Chatbots. Dann werden wichtige Fragen schnell geklärt, bevor der Nutzer abspringt.

  7. Relevanter Content durch Personalisierung
  8. User möchten im mobilen Webshop nur die Produkte sehen, die relevant für sie sind. Es ist also wichtig für Marketer, personalisierten Content zu nutzen. Auf der Startseite zum Beispiel können dem User die zuletzt betrachteten Artikel noch einmal angezeigt sowie spannende neue Empfehlungen und Aktionen passend zu den individuellen Interessen eingebunden werden. Personalisierte Inhalte müssen sich dabei natürlich nicht auf die Startseite beschränken - wird die gesamte Customer Journey mit individuellen Angeboten und Recommendations angereichert, erscheint das Sortiment des Shops gleich sehr viel attraktiver und relevanter.

  9. Mehr Spaß beim Shoppen durch Gamification
  10. Anlässe wie Black Friday, Weihnachten oder Ostern bieten sich an, um auch mobilen Shoppern ganz besondere Einkaufs-Erlebnisse zu bereiten. Das Zauberwort heißt hier Gamification. An Weihnachten begrüßt dann z.B. ein Adventskalender die Nutzer mit täglich neuen Angeboten, an Ostern kann die Ostereiersuche online stattfinden und zum Black Friday werden Rabatte per mobilem Rubbellos erspielbar. Der Fantasie sind bei Gamification keine Grenzen gesetzt. Aber eines ist gewiss: die User werden das Einkaufserlebnis auf jeden Fall positiv in Erinnerung behalten.

  11. Bequemes Surfen durch smarte Optimierungen
  12. Um den Einkauf auf mobilen Devices komfortabler zu machen, gibt es eine Vielzahl an kleinen Verbesserungsmöglichkeiten, so zum Beispiel den "Back to top"-Button. Hat man sich durch eine Kategorieseite gearbeitet, aber nichts gefunden, hilft er, bequem wieder zum Seitenanfang zu gelangen. Auch schwebende Warenkörbe sparen den Nutzern Zeit, denn der Warenkorb wandert beim Surfen auf der Seite einfach mit. Auch für Seiten-Rückkehrer kann man den Kaufprozess vereinfachen, indem man sie auf der Startseite mit den zuletzt betrachteten Artikeln oder dem stehengelassenen Warenkorb begrüßt.

Unterm Strich gilt: Wer im Mobile Commerce Conversions steigern und Abbruchraten verringern möchte, sollte Inhalte optimal für die Mobile-Nutzer aufbereiten. Welche Maßnahme am Besten funktioniert, können Shopbetreiber durch A/B- und Multivariantentests herausfinden. Allgemeingültige Aussagen lassen sich dazu schwer treffen, da es hier individuell auf den Shop und die Nutzer ankommt.
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