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Kampagnen

Verbraucherinnen und Verbraucher wünschen sich Transparenz bei KI-Bildern

08.07.2024 KonsumentInnen wollen nicht das Gefühl haben, getäuscht oder belogen worden zu sein. Die große Mehrheit der VerbraucherInnen sind der Meinung, dass authentische Bilder und Videos entscheidend sind, um Vertrauen zu schaffen. Vor allem von Branchen mit hohem Konsumentenvertrauen wird hier Transparenz erwartet. Marken, die KI-generierte Bilder verwenden, um Menschen oder Produkte abzubilden, werden von VerbraucherInnen insgesamt mit Skepsis betrachtet, so eine Studie.

 (Bild: Midjourney/jg)
Bild: Midjourney/jg
Stockfoto-Anbieter Getty Images hat seinen KI-Report "Vertrauen aufbauen im Zeitalter der KI" zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser veröffentlicht. Der Report soll Einblicke bieten in die Einstellung der VerbraucherInnen zu KI-generierten Inhalten in der Werbung, ihre Auswirkungen auf das Markenvertrauen und die Schlüsselfaktoren, die außergewöhnliche visuelle Inhalte auszeichnen, unabhängig davon, ob sie von Menschen oder von KI generiert wurden.

Eines der zentralen Ergebnisse des Reports ist die entscheidende Bedeutung von Authentizität und Vertrauen, wenn sich VerbraucherInnen mit Marken beschäftigen, die KI-generierte Bilder verwenden. Fast 90 Prozent der VerbraucherInnen weltweit wollen wissen, ob ein Bild mit Hilfe von KI erstellt wurde. Dieser Fokus auf Authentizität unterstreicht, wie entschieden wichtig es für Marken ist, überlegt KI-generierte Bilder in ihre aktuellen Arbeitsabläufe einzubinden.

Der Report zeigt, dass 98 Prozent der VerbraucherInnen der Meinung sind, dass "authentische" Bilder und Videos ausschlaggebend für den Aufbau von Vertrauen sind. Dies deutet darauf hin, dass in Fällen, in denen Vertrauen das Hauptziel ist, Pre-Shot-Inhalte möglicherweise besser geeignet sind, um die VerbraucherInnen anzusprechen.

Der Report verdeutlichte außerdem, dass angesichts des hohen Vertrauens und der hohen Erwartungen, die mit Branchen wie Gesundheitswesen/Pharma, Finanzdienstleistungen und Reisen verbunden sind, zunehmend Transparenz erwartet wird. Ein durchdachter Ansatz bei der Auswahl der Inhalte ist daher unerlässlich, um die Beziehung zu den Kundinnen und Kunden zu schützen.

KI ist ein Tool, kein Ersatz für Kreativität

Vom Prompt zur Erstellung hoch-konzeptioneller Bilder bis hin zur kompletten Kampagne, die von Menschenhand aufgenommenem Bildmaterial lebt - Kreativität ist nach wie vor ein entscheidender Faktor, um mit den Betrachtern, den KundInnen, in Kontakt zu treten. Dies gilt insbesondere angesichts des zunehmenden Misstrauens und der visuellen Übersättigung. Das belegen auch die VisualGPS Daten. 76 Prozent der Befragten sagen, sie könnten mittlerweile nicht mehr erkennen, ob ein Bild echt ist.

Generative KI-Tools können nur auf die Vergangenheit zugreifen und nicht auf die Gegenwart oder Zukunft reagieren. Zudem berücksichtigen sie nicht, wie die Menschen derzeit über eine Marke oder ein Produkt wirklich denken. Die menschliche Kreativität ist nach wie vor das A und O, um diese Verbindung herzustellen.

Authentizität und Transparenz im Fokus


Die Studie zeigt, dass Menschen "authentisch" als "echt" oder "das Wahre" definieren, gefolgt von "wahr" oder "wahrheitsgetreu". 87 Prozent der Befragten halten es für wichtig, dass ein Bild authentisch ist. Die Untersuchung ergab zudem, dass KI-generierte Darstellungen von nicht-menschlichen Subjekten als weniger irreführend empfunden wurden als KI-generierte Bilder, die Menschen oder echte Produkte zeigen.

Wenn also Authentizität ein Schwerpunkt der Kampagne sein soll, sollten hochwertige Pre-Shot-Bilder und Videos in Betracht gezogen werden, um eine Verbindung zur Zielgruppe und Publikum herzustellen. Bei der Verwendung von KI-generierten Inhalten, insbesondere solchen, die Personen zeigen, ist es empfehlenswert, diese KI-Inhalte entsprechend zu kennzeichnen, um das Gefühl der Transparenz gegenüber den Betrachtern zu stärken.

Der Report basiert auf globalen Untersuchungsergebnissen und Perspektiven von über 30.000 Erwachsenen in 25 Ländern, die im Zeitraum von 2022 bis 2024 erhoben wurden.
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