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Jedes zweite Unternehmen verschläft beruflichen Nutzen von Social Media
05.09.2013 Der berufliche Einsatz sozialer Medien steckt bei der Mehrheit deutscher Unternehmen noch in den Kinderschuhen. Mehr als die Hälfte der Entscheider gibt an, dabei noch von gar keinen oder bestenfalls von privat gesammelten Erfahrungen einzelner Mitarbeiter zu profitieren. Nur knapp ein Viertel der Verantwortlichen hat digitale Hilfsmittel dieser Art für eine bessere Zusammenarbeit bereits durchgesetzt. Das sind die Ergebnisse der Studie "Social Readiness Check" von Collaboration-Dienstleister Beck et al. Services
und Berater Q-Perior
. Befragt wurden mehr als 100 Fach- und Führungskräfte.
"Viele Unternehmen unterschätzen den Mehrwert beispielsweise von digitalen Wissensspeichern oder einer zentralen Austauschplattform im Intranet", sagt Siegfried Lautenbacher

Damit erfüllt Social Business Collaboration eine wesentliche Forderung aus der Wirtschaft. Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, dass die eigene Arbeit regelmäßig eine intensive Kommunikation und Koordination unter den Kollegen erforderlich macht. Auf den herkömmlichen Informationswegen lässt sich diese Leistung jedoch kaum noch erbringen. Großes Potenzial besteht vor allem bei erweiterten Funktionen im Intranet eines Unternehmens. So liegt der Nutzungsgrad geschlossener Gruppen in sozialen Netzwerken bei nur 36 Prozent. Microblogs und Foren fallen mit weniger als 30 Prozent derzeit noch kaum ins Gewicht. Selbst gemeinsam genutzte Laufwerke haben sich noch nicht als Standard etabliert. Der Nutzwert eines zentralen Speicherorts
erreicht nur knapp mehr als 70 Prozent.