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Deloitte sieht Bezahlinhalte im Web im Aufwind

03.07.2014 Rund 27 Prozent der Deutschen seine bereit, für werbefreie Inhalte zu bezahlen, sagt die Deloitte-Studie 'Digital Democracy Survey 2014'. Print-Erzeugnisse sind dagegen die großen Verlierer: Erstmals landet das Lesen gedruckter Inhalte auf den hinteren Plätzen der Beliebtheitsskala.

 (Bild: birgitH/pixelio.de)
Bild: birgitH/PIXELIO
Print-Erzeugnisse sind die großen Verlierer beim Publikum. Immer populärer wird dagegen das Surfen im Internet - und auch die Zahlungsbereitschaft für hochwertige Web-Inhalte wächst. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Deloitte Digital Democracy Survey 2014 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser "Rückenwind für Bezahlinhalte?".

Die Wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
  • Zeitungen und Zeitschriften sind die Verlierer auf der Beliebtheitsskala der Konsumenten, Surfen im Internet macht noch einmal einen großen Sprung nach vorne
  • 27 Prozent der deutschen Mediennutzer sind bereit, für werbefreien Onlinecontent zu bezahlen
  • Die Altersgruppen 14 bis 24 und 67+ zeigen die geringste Gratismentalität
  • Nur noch 36 Prozent der Deutschen akzeptieren Werbung, um gratis Inhalte zu beziehen
  • Vorbehalte gegenüber Targeted Advertising und der Nutzung persönlicher Daten steigen
  • Verlage erhalten neue Optionen aus der Monetarisierung von Premium-Inhalten

Preview von Beliebteste Medienaktivität 2014 vs. 2013 (Deutschland)

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Insgesamt deute dies auf einen Paradigmenwechsel bei der Monetarisierung von Onlinecontent hin, so der Report. Im Jahr 2013 war das Lesen in gedruckten Zeitungen immerhin für 11 Prozent der Befragten die beliebteste Medienaktivität. Ein Jahr später liegt dieser Anteil bei nur noch 5 Prozent. Zur gleichen Zeit geben 25 Prozent das Surfen im Web als bevorzugte Beschäftigung an, ein Anstieg zum Vorjahr um zehn Prozentpunkte.

Abschied von der Gratismentalität

Verlagshäuser, die vornehmlich von Print-Erzeugnissen leben, stellt diese Entwicklung vor große Probleme. Sie kann aber auch Chancen bieten. Denn auf der anderen Seite nimmt die vorherrschende "Gratismentalität" der Internetnutzer ebenfalls ab. Mit 27 Prozent ist über ein Viertel der Mediennutzer in Deutschland grundsätzlich bereit, für werbefreien Onlinecontent zu bezahlen - sechs Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
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