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Report: Die Datenschutz-Trends 2013 für Unternehmen

21.02.2013 Die Beratungsgesellschaft Ernst & Young stellt in ihrem neuen Report Privacy Trends 2013 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser die wesentlichen, sich abzeichnenden Entwicklungen der nächsten Jahre beim Datenschutz vor.

41 Prozent der Unternehmen schätzen ihren Datenschutz lediglich als mäßig entwickelt ein; und nur sieben Prozent bewerten ihren Datenschutz als gut. Das ergab eine Studie von Ernst & Young zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Gleichzeitig plant jedoch nur knapp ein Viertel der Studienteilnehmer künftig mehr in den Datenschutz zu investieren.

Zu den von Ernst & Young verfassten Datenschutz-Entwicklungen 2013 gehören:

Überwachungssysteme decken Lücken im Datenschutz auf
Lange Zeit mangelte es vielen Unternehmen an Werkzeugen zur Netzwerküberwachung, beispielsweise Data Loss Prevention (DLP). Doch ihr Bewusstsein für die Relevanz solcher Werkzeuge ist inzwischen gestiegen. Schließlich helfen sie dabei, Lücken im Datenschutz aufzudecken.

Aktuell stehen viele Firmen vor der Herausforderung, die enormen Kosten für die Erneuerung ihrer IT-Systeme zu stemmen. Einige Unternehmen müssten ihre komplette IT transformieren, weil es sich noch um veraltete IT-Systeme handelt, die teilweise seit den 1990er Jahre immer wieder weiterentwickelt wurden. Doch derzeit sind nur wenige Unternehmen bereit, die notwendigen Investitionen in ihre IT-Systeme auch tatsächlich zu tätigen.

Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt
Virtuelle und mobile Arbeitsplätze stellen die Unternehmen vor neue Herausforderungen: Mitarbeiter können mittlerweile zum Beispiel selbstständig ein Upgrade für ihre mobilen Geräte ohne die IT-Abteilung durchführen. Gleichzeitig möchten die Unternehmen mit speziellen Systemen die Daten überwachen. Dadurch geraten jedoch auch die persönlichen Mitarbeiterdaten in den Blick der IT-Sicherheitsexperten, denn viele Mitarbeiter nutzen mobile Endgeräte inzwischen sowohl dienstlich als auch privat.


Datenschutzbeauftragte werden zu strategischen Beratern
Der rasche digitale Wandel hat die Rolle des Datenschutzbeauftragten grundlegend verändert: Lange Zeit war er lediglich dafür zuständig, Vorschriften aufzustellen und deren Umsetzung zu kontrollieren. Doch nun hat er sich zu einem strategischen Berater des Managements entwickelt. Außerdem bildet er eine Schnittstelle zwischen Datenschutzbehörden und Unternehmen. Dadurch nimmt er auch aktiv Einfluss auf die öffentlichen und politischen Debatten um den Datenschutz.


Unternehmen streben BCR-Status an
Immer mehr internationale Wirtschaftsunternehmen planen, die Binding Corporate Rules (BCR) der EU umzusetzen - ein Katalog von internen Regeln zum Transfer von persönlichen Informationen über Ländergrenzen hinweg innerhalb einer Organisation. Sie erhoffen sich dadurch erhebliche Erleichterungen bei internen Abläufen und eine Verbesserung des Datenschutzes.


PbD fehlt rechtliche Grundlage
Obwohl einige Unternehmen bereits Privacy by Design (PbD) integriert haben, fehlt es hier an rechtlichen Regelungen. PbD besagt, dass schon bei der Entwicklung neuer Technologien etwaige Datenschutzprobleme identifiziert werden und der Datenschutz von Anfang an bei der Konzeption einer technischen Innovation berücksichtigt wird. "Ohne gesetzliche Vorgaben wird der PbD-Ansatz sich aber kaum durchsetzen. PbD ist jedoch ein sinnvoller Ansatz, der eindeutig geregelt sein sollte, denn er versetzt Unternehmen zum Beispiel auch in die Lage, sensibel mit den Daten ihrer Kunden umzugehen", erläutert Olaf Riedel‘Olaf Riedel’ in Expertenprofilen nachschlagen von Ernst & Young.
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