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Die Top-IT-Trends 2015: Neue Konkurrenzen, Mitarbeitermangel und Big-Data-Mainstream

28.01.2015 CIOs sollen in diesem Jahr in erster Linie die Effizienz erhöhen (51 Prozent als Top-Nennung), die Kosten senken (36,4 Prozent) und die Digitalisierung ausbauen. Das zeigen die Ergebnisse der IT-Trends-Studie von Capgemini zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , für die im September und Oktober des vergangenen Jahres 154 IT-Verantwortliche befragt wurden.

 (Bild: delphinmedia/Pixabay)
Bild: delphinmedia/Pixabay
34,4 Prozent der im Rahmen der IT-Trends-Studie 2015 befragten CIOs setzen die Digitalisierung ganz oben auf die Prioritätenliste, gleichzeitig bereitet sie 41 Prozent aller Teilnehmer Probleme.

Mitarbeitermangel
Die grösste Hürde ist nach ihren Angaben der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern, insbesondere in den Bereichen Big Data Analytics und mobile Technologien. Darüber hinaus fehlen trotz der guten Unterstützung durch das Top-Management in vielen Fällen die übergreifende Planung und das Budget für die Umsetzung.

Top-Technologien des Jahres 2015: Daten, Anwendungen und Zusammenarbeit
Die ersten Plätze auf der Liste der Top-Technologien des Jahres belegen Data Quality und Master Data Management, Mobile Device Management, Enterprise Collaboration, Application Lifecycle- und Application Portfolio Management. Die Mischung zeigt, das Daten, mobile Technologien, Zusammenarbeit mit Hilfe von sozialen Netzen und das gezielte Management der Anwendungslandschaft derzeit wichtige Themen für den CIO sind.

Nicht so wichtig: AR, Gamification und die Crowd
Auf die hinteren Plätze setzten die befragten CIOs mit Gamification, Augmented Reality, Crowd Sourcing, Schutz gegen Ausspähung durch Wearables und Data Vault Modeling fast ausschliesslich junge Technologien. Die meisten von ihnen spielen trotz ihrer teilweise starken medialen Präsenz im Unternehmensalltag noch eine untergeordnete Rolle.

Big Data: 2013 redeten die Marken, seit 2014 machen sie's
Während im vergangenen Jahr noch mehr diskutiert als umgesetzt wurde, hat sich das Blatt jetzt gewendet: Knapp 20 Prozent aller Befragten gaben an, bereits eine oder mehrere Big-Data-Analytics Anwendungen in Betrieb zu haben. Die Hälfte (50,7 Prozent) beschäftigt sich derzeit mit Diskussionen, Workshops oder der Pilotierung.

Standardisierung, Automatisierung
Mit verschiedenen Ansätzen können CIOs die Effizienz steigern: Das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis bietet ihrer Meinung nach Standardisierung, gefolgt von Automatisierung. Während sie den Automatisierungsgrad im Infrastruktur- und Applikations Management im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert haben, ist er im Business Process Management um fünf Prozentpunkte auf insgesamt 21,6 Prozent und in der Anwendungsentwicklung um zehn Prozentpunkte auf insgesamt 27,5 Prozent gestiegen.

Agile Methoden
Ein Grund dafür ist der stärkere Einsatz agiler Methoden, der in allen Bereichen von der Entwicklung über den Betrieb, Support und das Projektmanagement im Vergleich zum Vorjahr von durchschnittlich 25,3 Prozent aller Vorhaben auf 27,9 Prozent gewachsen ist. In jedem fünften Unternehmen kommen jetzt bei mehr als der Hälfte der Projekte agile Methoden zum Einsatz. Und fast 80 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass der Anteil an Projekten, bei denen agile Methoden genutzt werden, weiter steigt.

Cloud-Konkurrenz für Outsourcing Provider
Nicht nur die Einstellung gegenüber agilen Methoden ändert sich, auch die Sourcing-Modelle werden derzeit überdacht. 31,6 Prozent der Befragten sind bereit, in den nächsten beiden Jahren Aufträge von ihrem Outsourcing Provider in eine Anbieter-Cloud zu verlagern. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Standardanwendungen sowie Plattformen und Middleware. Individualanwendungen sollen langfristig intern betrieben und weiterentwickelt werden.
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