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Studie: Online schlägt Präsenzhandel

21.11.2012 Die meisten Deutschen (90 Prozent) kaufen bereits online ein oder beabsichtigen, das in der näheren Zukunft zu tun. Dabei notieren 61 Prozent gern ein Produkt, das sie im Laden gesehen haben und bestellen es dann in einem Internet-Shop, so die Ergebnisse einer repräsentativen Studie zur Zukunft des Geldes.

Laut der Studie von Bezahldienstanbieter Skrill zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser gibt bereits annähernd jeder Fünfte (19 Prozent) mehr Geld bei Online-Käufen aus als im stationären Handel. Im Bundesländer-Vergleich ist Baden-Württemberg der Internetshopping-Champion mit 26 Prozent; Schlusslicht ist Thüringen mit gerade einmal drei Prozent, die mehr als die Hälfte ihrer Ausgaben online oder digital aufwenden.

Weshalb Deutsche oft auf Onlineshopping setzen, liegt unter anderem an den niedrigen Preisen. So haben bereits ein Drittel (67 Prozent) der Befragten etwas im Laden gekauft und das Produkt später im Internet preiswerter gesehen. Den Preis live im Laden per Mobiltelefon verglichen haben 28 Prozent. Hier sind vor allem die unter 30-Jährigen Vorreiter (41 Prozent), immerhin jeder zehnte über 55-Jährige hat bereits das Handy im Geschäft für die Schnäppchensuche genutzt. Gering (fünf Prozent) ist die Anzahl derjenigen, die noch im Laden direkt vom Mobiltelefon aus einkaufen.

Dafür kommt die eingebaute Kamera bei einem Drittel (35 Prozent) zum Einsatz. Sie schicken ein Foto, von dem, was sie kaufen wollen, an einen Freund oder eine Freundin, um deren Meinung einzuholen. Zum zukünftigen Ausgabeverhalten befragt, stimmten 41 Prozent der Deutschen der Aussage zu, in diesem Jahr mehr Geld online auszugeben, als im letzten Jahr.

Für die repräsentative Erhebung wurden 1001 Personen in der Zeit vom 2. bis 7. März 2012 online befragt. Im Auftrag des
Online-Bezahldienstes Skrill hat die Goldmedia Custom Research die Umfrage durchgeführt.
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