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App-Studie: Warum die meisten Shopping-Apps langweilig sind
05.06.2015 Apps von lokalen Einzelhändlern kommen bei den Nutzern nicht richtig an. Das Local-Shopping-Start-up Locafox hat die Funktionen von 37 Einzelhändler-Apps studiert mit dem Ergebnis: Die meisten Shopping-Apps sind sind langweilig! Warum und wie es besser geht zeigen Infogafiken und Tipps:
Daher hat Locafox die Funktionen von 37 Einzelhändler-Apps auf ihren funktionellen Mehrwert untersucht. Das Ergebnis: Alle Händler versuchen dem Kunden das Einkaufen im Geschäft zu erleichtern. Doch das allein reicht laut dem Start-up nicht aus. Nur 22 Prozent bieten dem Nutzer redaktionelle Inhalte und 33 Prozent enthalten Tools, die Probleme des Kunden abseits des Kaufprozesses lösen.
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Jetzt Mitglied werdenDer Mehrwert einer App entscheidet über Erfolg und Misserfolg
Viele Apps haben gleich mehrere Schwachstellen: Zum einen sind ihre Funktionen, die den Einkaufsprozess unterstützen sollen, kaum einzigartig genug, um User vom regelmäßigen Gebrauch zu überzeugen. Mit anderen Worten: Fast jede App kann dasselbe - die klassischen Funktionen sind Einkaufsliste, Filialfinder, Gutscheine und Produktscanner. Zum anderen gibt es für viele Apps im Alltag kaum ausreichend Anwendungsfälle. Und ein weiteres Problem: Die Apps bieten in der Regel nur Funktionen für eben Geschäfte dieses Händlers - das ist aus Händlersicht logisch, aus Konsumentensicht aber nicht gerade Nutzerfreundlich. Kurzum: Häufig fehlt der USP, das absolute Alleinstellungsmerkmal.Allerdings hat Locafox auch einige positive Beispiele identifiziert. Dazu gehören die Apps von Dm , von den Baumärkten Bauhaus , Hellweg und Hornbach , von den Fashion-Filialisten H&M und S. Oliver sowie von Saturn .
So reichern Einzelhändler ihre Apps mit Mehrwerten an
Tatsächlich ergeben sich viele Möglichkeiten, der App einen Mehrwert zu verpassen, wenn man sich auf Kundenprobleme vor und nach dem Einkaufsprozess fokussiert. Den Einkaufsprozess unterstützen zu wollen, muss zur Nebensache werden, sagt Locafox, wohingegen andere Inhalte zum Hauptgrund für den Download werden müssen. Konsumenten sind interessiert an Problemlösungen, Gebrauchsanweisungen und Tutorials, an Tipps und Tricks, an Zusatzinformationen, Unterhaltung und kreativen Ideen rund um Produkte. Folgende sechs Fragen, sollten sich Appentwickler bei der Ideenfindung stellen:- Wie kommt es überhaupt zur Kaufentscheidung?
- Wie inspiriert sich der Kunde vor dem Kauf?
- Welche Fragen entstehen vor und nach der Kaufentscheidung?
- Können Sie die Anwendung Ihrer Produkte erleichtern?
- Können Sie die Pflege Ihrer Produkte erleichtern?
- Wozu nutzt der Kunde die gekauften Produkte?
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Jetzt Mitglied werdenAm: 05.06.2015
Zu: App-Studie: Warum die meisten Shopping-Apps langweilig sind
HG AK