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Diese Trends bestimmen den B2B-Softwaremarkt
01.08.2024 Drei zentrale Technologietrends definieren laut einer Studie die Geschäftslandschaft neu. B2B-Softwareunternehmen erhielten so erhebliche Wachstumschancen.
1. Technologiekonvergenz (95 Prozent):
Die technologische Konvergenz steht an erster Stelle: 95 Prozent der befragten Softwaremanagerinnen und -manager erkennen ihr Potenzial. Dieser Trend, der die Zusammenführung bisher nicht miteinander verbundener Technologien oder sogar deren Vereinheitlichung zur Schaffung neuer Anwendungen beschreibt, beschleunigt den technologischen Fortschritt und eröffnet neue Geschäftsmöglichkeiten.2. Künstliche Intelligenz (89 Prozent):
Die künstliche Intelligenz folgt gleich dahinter, denn 89 Prozent der Befragten sehen darin eine bedeutende Geschäftsmöglichkeit. KI-Technologien ermöglichen es Computern, menschliches Denken und Lernen zu imitieren, was für fortgeschrittene Datenanalysen, Automatisierung und verbesserte Kundenerfahrungen unerlässlich ist.3. Infrastrukturinnovation (81 Prozent):
Fortschritte in der Datenverarbeitungs- und Kommunikationsinfrastruktur, einschließlich optischer Datenverarbeitung, Nanocomputing und DNA-Datenspeicherung, machen Systeme robuster, miniaturisierter und energieeffizienter. Diese Innovationen sind entscheidende Voraussetzungen für neue Anwendungen.Die Studie hebt auch wichtige Markttrends hervor, welche die Nachfragemuster verändern und neue Möglichkeiten für Softwareanbieter schaffen:
1. Branchen-Ökosystem-Clouds (88 Prozent):
Branchen-Ökosystem-Clouds entwickeln sich zu einem primären Nachfragetreiber, der branchenspezifische Geschäftsprozesse erleichtert und die Zusammenarbeit zwischen Anwenderbranchen und Technologiepartnern fördert. Diese Clouds stellen eine bedeutende Wachstumschance für Softwareanbieter dar.2. Branchenkonvergenz (80 Prozent):
Die Verwischung der Grenzen zwischen den einzelnen Branchen führt zu neuen Kooperationen und Innovationen. So bieten beispielsweise Telekommunikationsanbieter jetzt Softwarelösungen an und Technologieunternehmen bauen ihre eigenen Netze auf, was den Trend zur Branchenkonvergenz vorantreibt.3. Vertikale Anwendungen (79 Prozent):
Die zunehmende Vertikalisierung treibt die Entwicklung spezialisierter Softwarelösungen voran, die auf bestimmte Branchen zugeschnitten sind. Dieser Trend wird durch den Bedarf an mehr Funktionen als die von standardisierter Software angebotenen angetrieben und bietet Softwareunternehmen einzigartige Möglichkeiten, Nischenmärkte zu bedienen.Um im sich wandelnden Softwareumfeld erfolgreich zu sein, müssten Unternehmen die Auswirkungen neuer Trends auf ihre Geschäftsmodelle verstehen. Ein Business-Impact-Framework hilft laut Studie dabei, die am stärksten betroffenen Dimensionen zu priorisieren. Besonders wichtig sind demnach die Entwicklung und Erweiterung von Kundensegmenten sowie die Ausgestaltung und Adaption der Value Proposition, welche die zwei bedeutendsten strategischen Handlungsfelder definieren. So bestätigen über 95 Prozent der Befragten, dass spezifische Bedürfnisse der KundInnen und ihrer Branchen zum wesentlichen Kriterium für die Kundensegmentierung in der Produktentwicklung werden - Stichwort Vertikalisierung. Darüber hinaus gehen über 80 Prozent der SoftwaremanagerInnen davon aus, dass ein Angebot von Dienstleistungen, die die Softwareprodukte ergänzen, für das Wachstum entscheidend sein wird.
B2B-Unternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle und operativen Abläufe anpassen, um auf neue Markttrends zu reagieren. Grundlegende Voraussetzungen für den Erfolg sind dabei die Verfügbarkeit der geeigneten Ressourcen und die Fähigkeiten zur Anpassung, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Horizontale und hybride Anbieter erkennen dabei besonders große Wachstumschancen außerhalb ihrer aktuellen Zielmärkte. Durch die Entwicklung neuer Segmente können Softwareunternehmen ihre Kundenbasis erweitern.