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 (Bild: lambda-bb.de)
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Forscher: Onlinesysteme retten die parlamentarische Demokratie nicht

08.06.2015 - Die repräsentative Demokratie steht unter Druck: Das untere Drittel der Gesellschaft beteiligt sich nicht mehr, Parteien verlieren an gesellschaftlicher Verankerung. Als Heilmittel gelten Mittel wie die digitale Demokratie. Doch diese hält in der Praxis nicht, was sie verspricht, so die Analyse 'Nur schöner Schein?' der Otto Brenner Stiftung zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zeigt. Das untere Drittel der Gesellschaft kehrt nicht zur Politik zurück. Die Heilmittel könnten die soziale Krankheit der Demokratie beschleunigen.
Wolfgang Merkel ‘Wolfgang Merkel’ in Expertenprofilen nachschlagen , Direktor der WZB-Abteilung "Demokratie und Demokratisierung", hat vier Reformvorschläge auf ihr demokratisches Potenzial in Theorie und Praxis hin durchleuchtet. Sein Fazit: "An erster Stelle muss eine Reformierung und Vitalisierung von Parteien, Parlament und Regierung stehen. Die diskutierten demokratischen Neuerungen können diese Versuche ergänzen, aber nicht ersetzen."
Ausgewählte Ergebnisse der Analyse:

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1. Digitale Demokratie

Ein Mehr an Informationen und Beteiligungsmöglichkeiten führt nicht automatisch zu größerer politicher Kompetenz oder stärkerer Partizipation. Die Hoffnung, dass dank der digitalen Kommunikation bisher unbeteiligte Gruppen und Individuen in die Politik zurückkehren, hat sich bisher nicht erfüllt. Digitale Partizipationsangebote werden vor allem von Bür

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