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Nahezu jedes Unternehmen sieht im 3D-Druck einen Disruptor
17.06.2019 Werkzeuge, Ersatzteile und Modelle kommen heute bereits in vielen deutschen Industrieunternehmen aus dem 3D-Drucker. Schon jedes dritte Unternehmen (32 Prozent) nutzt diese Technologie.
3D-Druck gilt für einen Großteil längst als Schlüsseltechnologie: 78 Prozent der befragten Unternehmen halten es für wahrscheinlich, dass der 3D-Druck Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten tiefgreifend verändern wird. Das sind 8 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2018. Nur 7 Prozent sehen keinerlei disruptives Potenzial.
42 Prozent der Industrieunternehmen, die 3D-Druck einsetzen, nutzen dieses Verfahren zur Herstellung von Mustern, Gießformen oder Werkzeugen. 35 Prozent produzieren auf diese Weise Ersatzteile. 30 Prozent erstellen damit Modelle. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen die Unternehmen, dass sich durch den 3D-Druck individualisierte Produkte herstellen lassen: 61 Prozent heben diese Möglichkeit besonders hervor, im Vorjahr waren es noch 53 Prozent. Auch eine erhöhte Flexibilität in der Herstellung (55 Prozent) gehört für die Wirtschaft zu den Chancen des 3D-Drucks (2018: 50 Prozent). Ein kleinerer, aber stetig wachsender Teil verweist auf gesunkene Kosten: 16 Prozent sind der Ansicht, dass sich durch den 3D-Druck eine Ersparnis erzielen lässt - gegenüber 12 Prozent im Vorjahr.