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1 Jahr Corona: So hat sich das Einkaufsverhalten verändert

15.03.2021 Ein Jahr Corona hat das Einkaufsverhalten der deutschen KonsumentInnen in allen Lebensbereichen enorm verändert. Deutsche VerbraucherInnen entdecken in der Pandemie den "Wohlfühlkonsum". Wellness- und Feinschmecker-Produkte dienen als Ausgleich für Entbehrungen.

 (Bild: fancycrave1 auf Pixabay)
Bild: fancycrave1 auf Pixabay
Durch wiederkehrende Lockdowns, vermehrtes Home-Office und Social Distancing hat sich in Deutschland eine neue Form des "Wohlfühlkonsums" durchgesetzt, der die viele Zeit in den eigenen vier Wänden mit entsprechenden Produkten verschönern soll. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle 'Corona Konsum Report', für den Ebay Ads zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser die Suchanfragen bei Ebay.de zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser in den Corona-Monaten Dezember 2020 bis Februar 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum vor der Pandemie 2019/2020 ausgewertet hat.

Im Corona-Jahr wollen es sich die Deutschen demnach besonders gut gehen lassen: Im Trend liegen sämtliche Wohlfühl- (+61 Prozent) und Wellness-Produkte (+34 Prozent), die zum Wohlbefinden im eigenen Zuhause beitragen. Aber auch Küchen- (+438 Prozent) und Feinschmecker-Artikel (+36 Prozent) für die Gaumenfreuden in Restaurant-losen Zeiten, Tageslichtlampen (+160 Prozent) als Sonnenlichtersatz, Hanteln (+295 Prozent) und Kettlebells (+211 Prozent) für das Heim-Fitnessstudio, Webcams (+752 Prozent) für Videokonferenzen im Home-Office sowie Smart Home Hubs (+292 Prozent) für ein vernetztes Zuhause sind in Zeiten der Pandemie stark nachgefragt. Den größten Zuwachs überhaupt verzeichnen im Corona-Jahr Haarschneider (+1508 Prozent). Zu den Verlierern gehören hingegen Hochzeitsdekorationen (-47 Prozent), DJ-Sets (-53 Prozent) und Saunatücher (-53 Prozent).

Wohlfühlen trotz Pandemie: Die Deutschen machen es sich zuhause schön

Corona hat den Fokus auf das eigene Zuhause geschärft. Selten haben die Menschen so viel Zeit in ihren eigenen Wänden verbringen müssen. Da wollen sie es wenigstens schön haben: Renovieren, Dekorieren und Neugestalten gehören im Pandemie-Jahr zu den bevorzugten Beschäftigungen der Deutschen. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Möbeln (+15 Prozent) und Dekoration (+20 Prozent). Mit Wohnaccessoires wie Dekoflaschen (+125 Prozent), Stimmungslicht (+97 Prozent) und Duftkerzen (+79 Prozent) machen es sich die KonsumentInnen gemütlich. Und mit Blick auf die Bequemlichkeit stehen zudem Jogginghosen (+67 Prozent) und Trainingsanzüge (+38 Prozent) hoch im Kurs. Die kann man dann auch gleich anbehalten, wenn es an die Fitness (+26 Prozent) geht: Um sich in Zeiten der Pandemie fit zu halten, setzen die Deutschen neben Gewichten insbesondere auf Ergometer (+112 Prozent), Jogging (+47 Prozent) und Inliner (+40 Prozent).

Ein bisschen Luxus als Ausgleich: Kleine Gaumenfreuden und Wellness liegen hoch im Kurs

Gefragt ist bei den Deutschen auch der kleine Luxus als Ausgleich für die pandemiebedingten Entbehrungen: Neben gutem Essen "belohnen" sich immer mehr KonsumentInnen in dieser Zeit mit kleinen Gaumenfreuden wie einem guten Glas Whisky (+58 Prozent), Schokolade (+17 Prozent) oder besonderem Wein (+13 Prozent). So richtig gut lassen es sich Deutschen auch beim heimischen Wellnessprogram gehen: Badekristalle (+180 Prozent) für ein wohltuendes Entspannungsbad, Massageprodukte (+73 Prozent), Feuchtigkeitscremes (+53 Prozent) und sogar eine eigene Heim-Sauna (+55 Prozent) haben im Corona-Jahr Hochkonjunktur.

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"Seit der Erklärung zur Pandemie am 11. März 2020 beeinflusst Corona die Deutschen in fast allen Lebensbereichen - und damit das Marketing, das seitdem vor der großen Herausforderung steht, sich auf diese ganz besondere Krisensituation einzustellen", so Eleonore Morlas‘Eleonore Morlas’ in Expertenprofilen nachschlagen , General Managerin CSEU bei eBay Ads. "Im Mittelpunkt steht nach einem Jahr Corona vor allem eines: Marken und Händler*innen müssen sich flexibel auf das veränderte Konsumentenverhalten einstellen, um in Zukunft erfolgreich zu bleiben."
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