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Apps: Zwei Milliarden Schaden durch Betrug, Fraud, Diebstahl
31.07.2019 Laut dem 'State of Mobile Fraud Report' von Appsflyer erreichte der durch Anzeigenbetrug bei der App-Installation verursachte Schaden bei Werbeausgaben im ersten Halbjahr 2019 2,3 Milliarden Dollar. Wo die Betrüger am heftigsten zuschlagen.
Aufgeführt werden gleich mehrere bemerkenswerte Trends:
- 22,6 % der weltweit nicht-organisch heruntergeladenen Apps werden derzeit als betrügerisch eingestuft.
- 2,1 % der In-App-Einkäufe waren im 2. Quartal 2019 betrügerischer Herkunft, was einem 10-fachen Anstieg gegenüber dem ersten Quartal entspricht.
- Plattformübergreifend weist mehr als eine von vier Apps ein ernstes Ad-Fraud-Problem mit einer Rate von über 20% auf.
- Im Vergleich zeigt sich, dass iOS von Apple weitaus weniger anfällig für Ad Fraud ist. Nicht nur ist der Betrug auf Android mehr als sechsmal so hoch wie auf iOS, auch der Aufwärtstrend ist viel ausgeprägter. 80 % der betrügerischen App-Installationen auf Android sind auf Bots zurückzuführen. 85 % der betrügerischen Installationen auf iOS sind ein Ergebnis von Click Flooding: In der Hoffnung, sich den letzten Klick vor App-Installation zu sichern, versenden Netzwerke eine große Anzahl von betrügerischen Klicks.
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Jetzt Mitglied werdenDer Bericht ergab, dass die Finanzbranche aufgrund der hohen Auszahlungen und ihrer Position als drittgrößte App-Kategorie am stärksten betrugsanfällig ist. Obwohl kein Markt gegen Betrug immun ist, betont der Bericht, dass Betrüger dazu neigen, hochskalige Wachstumsmärkte zu bevorzugen. Werbeausgaben von Finanz-Apps in Höhe von 750 Millionen Dollar sind durch Betrug bei der App-Installation gefährdet, wobei Vietnam, Indonesien und Indien zu den am stärksten betroffenen Ländern gehören. Auch die westeuropäischen Länder, insbesondere Deutschland, Großbritannien und Spanien, waren Ziel der Angriffe. Kampagnen für Reise-Apps wurden in Indonesien, Indien und Südkorea, aber auch in Saudi-Arabien und Frankreich angegriffen. In Brasilien, Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich, Südostasien und Indien waren Shopping-Apps stark betroffen.