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Online-Supermärkte müssen drei Bedingungen erfüllen

20.07.2010 - Es macht weder Lust noch Laune, jede Woche aufs Neue die gleichen Produkte im lokalen Supermarkt zu kaufen und nach Hause zu schleppen. Aus diesem Grund steckt im Onlinehandel mit Lebensmitteln ein enormes Potenzial. Doch auch online ist der Lebensmittelkauf mehr Pflicht als Kür. Händler werden daher scheitern, wenn sie einfach nur klassische Shop-Konzepte aus dem Buch- oder Modehandel 1:1 auf das Lebensmittelgeschäft übertragen.
von sr
"Wir verkaufen Lebensqualität": Unter diesem Motto betreibt LeShop zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser seinen Online-Supermarkt in der Schweiz. Und wie Recht die Eidgenossen haben. Denn es ist wirklich ein emotionaler Zugewinn, nicht mehr während der Rushhour zum Supermarkt fahren zu müssen, um anschließend Kartons und Getränkekisten nach Hause zu schleppen. Denn Einkaufen im Supermarkt macht in den meisten Fällen weder Spaß noch gute Laune. Stattdessen ist der Wocheneinkauf eine lästige Pflicht, der man Woche für Woche leider nicht entkommen kann.

Die Studie von Phaydon zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser bestätigt meine Sicht der Dinge. So gehen Verbraucher zwar nach wie vor

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Von: Hans-Georg Pestka ,  Genusshandwerker GmbH & Co. KG ,  Verbindungen
Am: 20.07.2010

Zu: Online-Supermärkte müssen drei Bedingungen erfüllen

Wir (www.genusshandwerker.de) machen seit drei Jahren gute Erfahrung mit einem Sortiment abseits vom "Supermarktangebot". Mit dem Schwund des Facheinzelhandels geht der Trend eindeutig zum bequemen Onlinekauf. Wartezeiten - die Genusshandwerker liefern grundsätzlich auf Termin - sind auch kein Problem, denn ob man nun beim Metzger des Vertrauens vorbestellt oder gleich bei uns, macht keinen großen Unterschied.
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Von:
Am: 20.07.2010

Zu: Online-Supermärkte müssen drei Bedingungen erfüllen

ich stimme dem gros des beitrags zu: ja, das lebensmittel-online-shopping wird erfolgreich sein.
ABER: trotz dem sehr viele menschen online shoppen, ist immer noch ein sehr großer teil dem online-shopping generell nicht aufgeschlossen. steigende umsatzzahlen sind nicht gleichbedeutend mit einem kontinuierlichen zuwachs an neukunden. die kunden führen auch viele folgebestellungen aus und geben generell mehr geld (im netz) aus.

a) problem der logistik: wie im beitrag angesprochen, ist die hauptkundschaft berufstätig. die lieferung MUSS am nächsten tag zwischen 17 und 21 uhr geliefert werden. ein termin davor ist nicht denkbar, eher die späteren. ich persönlich bin nicht vor 19 uhr daheim. eine direktlieferung von einer filiale in meiner nähe (in partnerschaft mit dem online-shop) wäre also am günstigsten. nicht zuletzt, da ich letztens geschlagene 4 tage auf eine lieferung (per ups) warten musste, bis diese bei mir war. ich war nicht daheim, sie wurde also bei einem nachbarn abgegeben. dieser ist kurz danach ins ausland gefahren und ich kam erst 2 wochen nach bestellung an meine ware. man denke hier an verderbliche lebensmittel ...

b) der wocheneinkauf wird hier sehrals lästiges übel dargestellt und kritisiert, dass supermärkte ihre zukunft noch im stationären handel sehen. einkauf ist und bleibt ein erlebnis. und die supermärkte tun ihr möglichstes, dies auch so zu erhalten; auch beim wocheinkauf. am pos kann man eben schneller direkt auf den kunden eingehen als über das internet - wenngleich ich sagen muss, dass das vorrangig daran liegt, dass sich diverse technologien noch nicht so richtig durchgesetzt haben (z.b. augmented reality).

die nächste aussage ist sehr subjektiv geprägt: eine zeitersparnis würde mir der online-kauf definitiv nicht bringen. mein plus-markt ist 10min fussweg von mir entfernt (edeka wäre 2 minuten weg, ist aber teurer), ein einkauf kostet mich ca. 45 minuten meines lebens. ein online-einkauf (angenommen, ich klicke mir alle produkte zusammen) kommt mich nicht viel zeitsparende - geschweige denn kostensparender, wenn ich mir die preise bei amazon so ansehe.

c) ich finde, dass die rewe-express-idee durchaus potenzial hat. WENN man denn den stress und die zeit als kriterium ansieht, spart man auf diese bestellen-im-supermarkt-abholen-weise enorm.

d) ein abomodell finde ich, im gegensatz zum artikel, nicht zielführend. menschen sind keine maschinen. mein klopapierverbrauch schwankt sehr, von den lebensmitteln ganz zu schweigen. so kaufe ich mir also toilettenpapier lokal nach weil die nächste lieferung erst in einer woche ansteht. hier zahle ich entweder drauf bei kleineren mengen oder ich kaufe eine größere verpackungseinheit, die dann aber bis zur nächsten automatischen lieferung nicht aufgebraucht wird. klar kann man hier einhaken, dass man seinen automatischen einkaufszettel ja abändern kann, nur kostet das dann auch wieder zeit. zwar, verglichen mit einem wocheinkauf weniger, aber man muss auch erst einmal daran DENKEN! was nicht so einfach ist, wie es sich anhört, da dies nicht zum alltäglichen trott gehört und schnell vergessen wird. in der regel werden die leute dann zuviele produkte zuhause haben, einigewerden wegen zu großer menge verderben (ok, hier greift das klopapier-beispiel weniger :)
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Von:
Am: 27.07.2010

Zu: Online-Supermärkte müssen drei Bedingungen erfüllen

Hallo Herr Keller,

vielen Dank für Ihr Feedback. Ich glaube, dass Problem mit der Logistik würde sich bestimmt irgendwie lösen lassen. Das Beispiel LeShop.ch verdeutlicht ja, dass der Online-Lebensmittelhandel (nach einer gewissen Anlaufzeit) funktioniert. Wenn ständig Pakete mit Frischeprodukten beim Nachbarn vergammeln würden, hätte LeShop wohl nicht so viel Erfolg. Sie haben aber natürlich Recht: Nicht zuletzt das Beispiel Amazon verdeutlicht, dass Händler mit der Logistik noch zu kämpfen haben.

Ich selber empfinde den Lebensmitteleinkauf durchaus als Stress. Ich gehe zwar auch gerne zum Metzger oder zum Bäcker, um mich bedienen zu lassen und vielleicht einmal eine besondere Delikatesse (Wurst, Käse) zu kaufen. Jede Woche für meinen Haushalt aber wieder Klopapier, Spülmittel und Milch einzukaufen, emfinde ich nicht gerade als besonders prickelnd. Ein Einkaufserlebnis sehe ich hier nicht, da ich zu 99 Prozent eh die immergleichen Produkte in möglichster kurzer Zeit nach Hause schaffen will. Vielleicht würde es anders aussehen, wenn die Supermärkte in München nicht bereits um 20 Uhr schließen würden. Vor, zwischen oder nach der Arbeit (Stichwort: Rush Hour) ist der Einkauf für mich aber eher eine Qual als Spaß.

Das Abo-Modell ist wiederum nur für den Standard-Warenkorb interessant. Wenn ich Geburtstag feiere oder Freunde einlade, brauche ich natürlich andere Produkte und Mengen als sonst. Ein Einkauf für ein Grillfest kann aber wieder Spaß machen, da der Kauf mit etwas Besonderem verbunden und daher kein notwendiges Übel ist bzw. sein sollte. Ob der Kauf dann zusätzlich online oder stationär stattfindet, spielt dabei aus meiner Perspektive dann eine untergeordnete Rolle.
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