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Trend: Google Analytics ist meist genutztes Analyseverfahren
09.06.2011 Google Analytics
behauptet weiter seine Stellung als meist genutztes Website-Analysetool auf deutschen Internet-Seiten. Das ergibt die Auswertung von IdealObserver
. Sie belegt auch, dass bei den reichweitenstärksten Angeboten zunehmend professionelle Lösungen zum Einsatz kommen. Im Massenmarkt gewinnt hingegen die Open Source Lösung Piwik
an Bedeutung.


Die Untersuchung von IdealObserver belegt, dass Google seine dominierende Stellung auch über die zurückliegenden beiden Jahre beibehalten hat. An dieser Dominanz hat auch die bereits ist zwei Jahren schwelende Datenschutz-Diskussion nichts ändern können.
Erst bei einer Eingrenzung der Auswertungsgesamtheit auf die Top 100 deutschen Websites ergibt sich eine Verschiebung des Bildes: Hier nutzen nur noch 40 Prozent das kostenlose Google-Angebot. Die Untersuchung zeigt auch, dass sich diese Portale mittlerweile nicht mehr ausschließlich auf Google verlassen. So haben chip.de






Adobe betreut rund 15 Prozent der trafficstarken Angebote unter den Top 100. Dazu gehören vor allem die Websites großer Medien wie Chip, Stern oder Focus oder das Portal der Deutschen Bahn












Hingegen tut sich das älteste Unternehmen der Branche, der US-Anbieter Webtrends











Der größte französische Anbieter AT Internet








Einen deutlichen Zuwachs konnte das Open Source Produkt Piwik in der breiten Masse verzeichnen. Bezogen auf alle ausgewerteten 40.000 deutschen Domains ist Piwik das zweithäufigste System. Der Vorteil dieser Lösung: die erhobenen Daten bleiben Inhouse, da die Analysesoftware auf dem eigenen Server installiert wird.
Bemerkenswert ist, dass unter den tausend reichweitenstärksten Angeboten immer noch 22 Prozent auf jede Art der Datenanalyse verzichten. Zumindest ließ sich hier kein Code nachweisen.