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Markt für Digital Health mit großem Wachstumspotenzial

28.03.2017 Ob Fitness-Tracker, Online-Sprechstunde oder elektronische Patientenakte: Die Bundesbürger stehen der Digitalisierung des Gesundheitswesens positiv gegenüber. Das hat eine Umfrage ergeben, die der Digitalverband Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zusammen mit der Bayerischen TelemedAllianz (BTA) zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser durchgeführt hat. Die wichtigsten Details der Studie:

 (Bild: FotoArt-Treu/Pixabay)
Bild: FotoArt-Treu/Pixabay
Heute nutzen bereits 45 Prozent aller Smartphonebesitzer Gesundheits-Apps, die Körper- und Fitnessdaten aufzeichnen. Weitere 45 Prozent können sich vorstellen, solche Apps künftig zu nutzen. Großes Interesse zeigen die Deutschen außerdem an der Digitalisierung ihrer Patientendaten: 32 Prozent haben Untersuchungsergebnisse wie zum Beispiel MRT-Befunde schon einmal auf CD bekommen, weitere 43 Prozent würden die Resultate künftig gerne in digitaler Form erhalten. 18 Prozent haben bereits online einen Arzttermin vereinbart, 40 Prozent können sich vorstellen, dies künftig zu tun. 14 Prozent werden bereits per SMS oder Mail an Arzt-Termine erinnert, 45 Prozent wünschen sich diesen zusätzlichen Service für die Zukunft.

Die Deutschen sind aber auch Szenarien, die noch etwas weiter in der Zukunft liegen, gegenüber offen: Operationen, die von Spezialisten aus der Ferne unterstützt werden, kann sich etwa jeder Zweite (48 Prozent) für sich selbst vorstellen. Auch die Konsultation von Ärzten und Spezialisten im Ausland, etwa um eine Zweitmeinung einzuholen, kann sich rund jeder Zweite (45 Prozent) vorstellen. Mit mehr Vorbehalten sehen die Patienten die telemedizinische Überwachung des eigenen Gesundheitszustands. Jeder Dritte (31 Prozent) hält dieses Szenario künftig für sich selbst für denkbar.

55 Prozent recherchieren Gesundheitsthemen im Internet

Auch die Kommunikation zwischen Arzt und Patient ist im Wandel. Über Gesundheit wird zunehmend im Netz diskutiert. 88 Prozent informieren sich zu Gesundheitsthemen, mehr als die Hälfte (55 Prozent) nutzt dafür das Internet. Jeder fünfte Internetnutzer (19 Prozent) recherchiert sogar mindestens einmal im Monat im Netz zu Gesundheitsthemen. Dabei herrscht eine große Quellenvielfalt: Die meisten Bundesbürger (51 Prozent) informieren sich auf allgemeinen Gesundheitsportalen, aber auch Webseiten von Krankenhäusern (31 Prozent) oder von Ärzten (26 Prozent) sind beliebt. Die Gesundheitsrecherche im Netz hat zur Folge, dass die Patienten mündiger werden. Zwei Drittel der Befragten (61 Prozent) sagen, dass sie durch die Internetrecherche zu Gesundheitsthemen wertvolle Tipps erhalten. Knapp jeder Zweite (48 Prozent) meint, dass das Internet dabei hilft, souveräner gegenüber dem Arzt aufzutreten. Jeder Dritte (32 Prozent) versteht dadurch seinen Arzt besser.

Bei jedem fünften Internetnutzer hat die Online-Recherche sogar schon einmal Auswirkungen auf die Behandlung gehabt: 20 Prozent geben an, dass ihnen von ihrem Arzt schon ein Medikament oder eine Therapie verschrieben wurde, weil sie nach einer Internetrecherche darum gebeten haben. 12 Prozent haben schon ganz auf die Einnahme eines Medikaments verzichtet, nachdem sie im Internet dazu recherchiert hatten.

60 Prozent befürworten elektronische Gesundheitsakte

Moderne Technik ermöglicht eine medizinische Versorgung auch dort, wo die Infrastruktur dünn und Ärzte überlastet sind. Katalysator für die Telemedizin kann die digitale Patientenakte sein. Rund zwei Drittel (60 Prozent) wollen die elektronische Patientenakte nutzen. In ihr sollen Daten, die in Arztpraxen, Kliniken oder anderen Gesundheitseinrichtungen anfallen, zukünftig elektronisch gespeichert werden. Vorhandene Daten können so verstärkt - auch mobil - genutzt werden.

Dabei spielt der Datenschutz eine wichtige Rolle. Die Mehrheit der Bundesbürger (74 Prozent) möchte selbst darüber bestimmen, welche Ärzte Zugriff auf die digitalen Daten in ihrer E-Akte haben. 60 Prozent geben aber auch an, dass sie damit einverstanden wären, dass behandelnde Ärzte die Daten einsehen und an einen anderen behandelnden Arzt weitergeben. 32 Prozent würden diese Entscheidung auch an Familienangehörige übertragen, 24 Prozent wären damit einverstanden, dass die Krankenkasse die Gesundheitsdaten kontrolliert.
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