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Künstliche Intelligenz

KI verhindert Verkehrsunfälle

10.05.2023 Verkehrskameras mit KI-Software verbinden sich mit intelligenten Verkehrssystemen, damit es weniger Unfälle gibt: das ist die Theorie. In Salzburg wurde diese jetzt erstmals erfolgreich auf die Straße gebracht.

Ein Radfahrerin in Salzburg testet das neue KI-System zur Unfallvermeidung (Bild: Kapsch TrafficCom)
Bild: Kapsch TrafficCom
Ein Radfahrerin in Salzburg testet das neue KI-System zur Unfallvermeidung
In Salzburg wurde erstmals getestet, wie KI-Systeme mit intelligenten Verkehrssystemen (C-ITS - Cooperative Intelligent Transport Systems) zusammenarbeiten können, um die Zahl von Verkehrsunfällen zu verringern. Das Wiener Unternehmen Kapsch zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat sich dabei vor allem auf die gefährlichen Interaktionen zwischen Fahrrad- und AutofahrerInnen konzentriert. Für Österreich hat Statistik Austria zuletzt einen 30-jährigen Höchstwert an Fahrradunfällen mit Personenschäden gemessen. Und das Statistische Bundesamt berichtete, dass der Verkehr 2022 für Fahrradfahrende wie für FußgängerInnen deutlich gefährlicher als im Vorjahr war.

KI-Software in Verkehrskameras kommuniziert mit Sensoren der vorbeirasenden Verkehrsmittel

Im Zuge des Bike2CAV-Projekts zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser setzte Kapsch TrafficCom den Fokus vor allem auf Straßenkreuzungen. Dabei sollte die Sicherheit für Radfahrende durch eine kooperative Detektion von potenziellen Kollisionsrisiken erhöht werden. Zu diesem Zweck wurden Verkehrskameras auf Kreuzungsmasten montiert und mit einer KI-Software ausgestattet, die den Verkehr analysiert, kritische Situationen antizipiert und innerhalb von Sekundenbruchteilen Warnungen ausspielen kann. Parallel wurden ein Forschungsfahrrad sowie ein PKW mit Sensoren und Sendern ausgestattet, die mithilfe von C-ITS-Technologien Position, Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung miteinander austauschen.

In der Praxis sah das in Salzburg so aus: Kreuzte ein Auto eine Fahrspur, während sich ihm ein Fahrrad näherte, erkannte das Bike2CAV System einen drohenden Zusammenstoß und sandte eine Warnung an alle VerkehrsteilnehmerInnen, die mit einem Vehicle-to-X-Kommunikationsystem (Vehicle-to-Everything) ausgestattet waren. Darüber tauschen Fahrzeuge sich mit anderen Fahrzeugen, der Infrastruktur und der Cloud aus und nach weniger als einer halben Sekunde werden Warnsignale abgeschickt.

Motoren im Fahrradhelm senden spürbares Warnsignal

Zusätzlich zu den Anzeigen in Fahrzeugen wurden auch Wege getestet, diese Informationen an FahrradfahrerInnen weiterzugeben. Dafür wurden Apps genutzt, aber auch neue Lösungen wie ein Fahrradhelm mit kleinen Motoren entwickelt, die im Falle eines Signals vibrieren und somit ein haptisches Warnsignal an die Radfahrenden lieferten.

Carolin Treichl ‘Carolin Treichl’ in Expertenprofilen nachschlagen , EVP EMENA bei Kapsch TrafficCom, bilanziert: "Kreuzungen sind der neuralgische Punkt der Straßeninfrastruktur. Hier kommen alle Arten der Mobilität miteinander in Kontakt, was natürlich auch das Unfallrisiko entsprechend vergrößert. Das Potenzial zur Unfallvermeidung und Verkehrsoptimierung durch den Einsatz von Connected Vehicle-Technologie ist riesig - unabhängig davon, ob man in einem Auto, auf einem Fahrrad oder zu Fuss unterwegs ist. Das Projekt ist ein voller Erfolg und hat die Wirksamkeit von Connected Vehicle-Technologie zur Erhöhung der Verkehrssicherheit einmal mehr bewiesen."
Das Projekt Bike2CAV wurde vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie der Republik Österreich im Rahmen des FTI-Programms Mobilität der Zukunft zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft gefördert. Die Projektleitung obliegt Salzburg Research, Projektpartner sind neben Kapsch TrafficCom auch das Mobilitätsunternehmen Boreal Bikes, die Technologieagentur Bike Citizens, das Austrian Institute of Technology, das Kuratorium für Verkehrssicherheit sowie die Universität Salzburg.
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