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M-Commerce mangelhaft: Händlern gehen sieben Milliarden Euro verloren
23.07.2015 Obwohl 2015 bereits 14 Milliarden Euro mobil umgesetzt werden und vier von fünf Verbrauchern Preise unterwegs vergleichen, ist nur jede vierte deutsche Händler-Webseite mobil-optimiert. Insgesamt gehen dem Handel so sieben Milliarden Euro verloren.
Mit der technischen Entwicklung geht auch eine Veränderung im Einkaufsverhaltens einher. Zwar ist das Smartphone primär noch kein Shopping-Kanal - nur 13 Prozent schließen darüber ihre Online-Bestellung ab und lediglich sechs Prozent haben darüber schon mal im Geschäft gezahlt - aber es hat sich längst als integraler Bestandteil des Kaufprozesses etabliert: Vier von fünf Verbraucher nutzen es zum Preisvergleich und dem Lesen von Rezensionen (je 79 Prozent), sieben von zehn suchen mobil nach Angeboten und Gutscheincodes (70 Prozent).
Nur jeder vierte Shop ist mobil-optimiert
Zugleich steigen die Ansprüche der Kunden: Zu lange Ladezeiten (66 Prozent) und eine nicht für mobile Endgeräte optimierte Darstellung (45 Prozent) schrecken die Verbraucher ab. Trotzdem ist ist nur jede vierte Händler-Webseite in Deutschland (27 Prozent) mobil-optimiert.Dieser Herausforderung muss auch der stationäre Handel mit einer strategischen Neuausrichtung entlang der veränderten Kundenwünsche begegnen. Die deutschen Shopper wünschen sich von Smartphone-freundlichen Offline-Händlern vor allem mobile oder App-basierte Treue- und Bonusprogramme (45 Prozent), eine Verfügbarkeitsüberprüfung und Reservierungsfunktion (43 Prozent), mobile Bezahlmöglichkeiten (40 Prozent) sowie mobile Gutscheine (38 Prozent). Jeder Vierte (27 Prozent) erwartet einen freien WLAN-Zugang im Ladengeschäft.