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Internet der Dinge: Wearables zählen zu den größten Sicherheitsbedrohungen
27.04.2016 Wie die Studie '2016 IoT Trends: The Devices have Landed' zeigt, glauben 57 Prozent der IT-Verantwortlichen, dass es sich bei den Sicherheitslücken in vernetzten IoT-Geräten vor allem um Wearables handelt. 51 Prozent machen dagegen die Video-Ausrüstung und 49 Prozent vernetzte Appliances für die meisten Sicherheitsvorfälle verantwortlich.
Sicherheitsbedenken steigen mit der Zahl der vernetzten Geräte
Seit Spiceworks vor zwei Jahren den IoT-Report 'The Devices are Coming' veröffentlichte, hat sich die Zahl der Wearables, die mit dem Firmennetzwerk verbunden sind, fast verdoppelt - von weltweit 13 Prozent auf 24 Prozent. In EMEA erhöhte sich diese Zahl im gleichen Zeitraum um sieben Prozentpunkte, die vernetzten Appliances legten um 14 Prozentpunkte zu - von 25 auf 39 Prozent. Außerdem registrieren die Befragten eine immer stärkere Vernetzung von Video-Equipment, elektronischen Peripheriegeräten und Sensoren.Daraus entsteht ein recht unterschiedlicher Mix an Herausforderungen: Vor zwei Jahren galt zu wenig Bandbreite mit 45 Prozent der Nennungen als größtes Hindernis für die Vernetzung von Mitarbeitern und das Bereitstellen von Daten. Heute sind es Sicherheitsbedenken mit 67 Prozent der Nennungen, gefolgt von Hardwareproblemen (43 Prozent). Erst an dritter Stelle liegt in diesem Jahr die fehlende Bandbreite, die heute noch für 40 Prozent der Befragten als größte Hürde gilt.
Bei der Frage, bei welchem IoT-Thema sie die größten Sicherheitsbedenken hegen, nannten 77 Prozent der Befragten die Zunahme von Einstiegspunkten ins Netzwerk. 70 Prozent sind der Ansicht, dass einige IoT-Hersteller nicht genug für die Sicherheit der Geräte tun. Weiteren 70 Prozent bereiten voreingestellte Passwörter Sorgen, und 64 Prozent der Befragten befürchten, dass die vernetzten Geräte mehr Möglichkeiten zum Ausspähen bieten.
Internet der Dinge: Nur wenige Unternehmen sind vorbereitet
Trotz dieser Sicherheitsbedenken bereitet sich das Gros der Unternehmen in Europa nicht aktiv auf solche Szenarien vor. Zur Begründung sagten 48 Prozent der Befragten, es sei ihnen nicht klar, was das Überwachen der vernetzten Dinge für einen Nutzen habe. 37 Prozent gaben an, dass ihnen die Zeit und das Personal für solche Maßnahmen fehlten. 31 Prozent nannten ihr begrenztes Budget als Grund, und 22 Prozent der Befragten gaben an, dass sie nicht die innere Bereitschaft hätten, um in Sachen IoT-Sicherheit aktiv zu werden. Dieser Prozentsatz liegt in Nordamerika nur bei 13 Prozent.In den Unternehmen, die sich auf das Thema vorbereiten, geht es vor allem um Schulungen, in denen Endanwender über die Risiken im IoT informiert werden (56 Prozent der Nennungen). 41 Prozent der Firmen investieren in Security-Lösungen, und 37 Prozent erhöhen die Bandbreiten. Über die Anschaffung von neuen Management-Tools für IoT-Geräte denken momentan zwar nur sieben Prozent der Befragten nach, 54 Prozent haben dies jedoch in den nächsten zwölf Monaten vor.