Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Studie: Schnäppchenjagd ist Oberschichten-Hobby
09.11.2018 Die Schnäppchenjagd ist keinesfalls nur in den unteren Einkommensschichten verbreitet. Schaut man genau auf die aktivsten Online-Shopper der Black Week, so zeigt sich: Die größten Rabattjäger sind männlich und überdurchschnittlich gebildet. Also nicht nur Schlau-, sondern auch Sparfüchse. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Datenspezialisten Emetriq
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![(Bild: PublicDomainPictures/Pixabay) (Bild: PublicDomainPictures/Pixabay)](/cgi-bin/resize/upload/bilder/842150grollmann.jpg?maxwidth=494&maxheight=371&right=4594&top=3301&left=83&bottom=6686)
Black Week aus Sicht der Sinus Milieus: Die Oberschicht jagt Schnäppchen
Aufschlussreich ist zudem der Blick auf die Sinus Milieus. Auch hier bestätigt sich das Bild: Die deutschen Online-Shopper, die zum Start des traditionellen US-Weihnachtsgeschäfts besonders preisbewusst zuschlagen, gehören häufiger gehobenen sozialen Milieus an ("Etabliert", "Performer" und "Expeditive"), als der Mittel- oder Unterschicht. Letztere beiden Gruppen zeigen sich noch immer eher desinteressiert an den Schnäppchentagen, die die großen E-Commerce-Plattformen erst vor wenigen Jahren aus den USA nach Deutschland exportierten.Die Datenspezialisten von emetriq schlüsseln ebenfalls auf, in welchen Branchen die aktivsten Black-Week-Shopper arbeiten. Hier zeigt sich: Unternehmensberater und Top-Kräfte aus der Telekommunikationstechnologie sind besonders begeistert vom neumodischen Cyber-Sale, was möglicherweise auch ihrer engeren Verbundenheit mit neuen Medien und einer grundsätzlich schnellen Adaptionslust von US-Web-Trends geschuldet sein könnte. Das größte Desinteresse findet sich in den Bereichen KFZ, Bau und Landwirtschaft.
![Preview von Deutsche Black-Week-Shopper (2018)](/upload/charts/690297grollmann.jpg)
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