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Digitaler Impfnachweis: Hohe Bekanntheit und Bereitschaft zur Nutzung

23.08.2021 87 Prozent der BürgerInnen in Deutschland kennen den digitalen Impfnachweis - und die Mehrheit möchte ihn auch nutzen, am liebsten gepaart mit dem analogen Nachweis.

 (Bild: PhotoLizM/Pixabay)
Bild: PhotoLizM/Pixabay
Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Befragung unter 7.851 Menschen in Deutschland für die Studie eGovernment Monitor 2021 der Initiative D21 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und der TU München zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . In den Vergleichsländern Österreich und Schweiz kennen die jeweiligen digitalen Nachweise 95 bzw. 89 Prozent (Österreich: "Grüner Pass", Schweiz: "COVID-Zertifikat").

49 Prozent der deutschen BürgerInnen möchten sowohl den digitalen als auch analogen Impfnachweis verwenden, ausschließlich den digitalen Nachweis möchten 24 Prozent nutzen, nur den analogen 21 Prozent. In der Schweiz verhält es sich ähnlich: 49 Prozent möchten beides, 26 Prozent nur digital und 12 Prozent nur analog. In Österreich verschiebt sich das Verhältnis zugunsten des digitalen Nachweises: 39 Prozent möchten beide Formate nutzen, 33 Prozent nur digital und 13 Prozent nur analog. Je nach Alter zeigen sich hier sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede: Alle Altersgruppen möchten vorrangig beide Möglichkeiten nutzen. Nur den digitalen Nachweis wollen dagegen deutlich mehr aus den jüngeren Generationen nutzen, während die älteren häufiger zur reinen Papierform tendieren.

Preview von Wunsch nach digitalem Impfnachweis nach Altersgruppen

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Deutliche Unterschiede zwischen Bundesländern

Deutschlandweit zeigen sich 81 Prozent der Bürgerinnen, die bereits einen Impftermin vereinbart hatten oder bereits geimpft waren, zufrieden mit der Terminvergabe. Unterschiede gibt es hier zwischen den Bundesländern: Am zufriedensten mit jeweils 90 Prozent zeigen sich die BürgerInnen in Thüringen, Bremen und im Saarland. Am wenigsten zufrieden waren die BürgerInnen in Schleswig-Holstein (70 Prozent), Baden-Württemberg (71 Prozent) und Sachsen (75 Prozent). Die Zufriedenheit hängt dabei nicht ausschließlich an der tatsächlichen Impfquote: Zum Zeitpunkt der Befragung hatte Schleswig-Holstein die höchste Impfquote, gleichzeitig aber die geringste Zufriedenheit. Ob die Terminvergabe online erfolgte oder nicht, spielt für die Zufriedenheit eine untergeordnete Rolle.

Befragt wurden Personen ab 16 Jahren in Privathaushalten, die das Internet privat nutzen.
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