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Erstmals seit Corona: Social-Media-Nutzung in Deutschland rückläufig
12.07.2024 Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Social-Media-Nutzung in Deutschland wieder zurückgegangen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass besonders die 40- bis 49-Jährigen deutlich weniger Zeit auf Plattformen wie Instagram und TikTok verbringen.
Die Studie zeigt zudem, dass die Social-Media-NutzerInnen aktuell durchschnittlich 18,7 Stunden pro Woche auf sozialen Plattformen verbringen, was einem Rückgang von 2,1 Stunden im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders stark ist der Rückgang bei den 40- bis 49-Jährigen, deren Nutzung um 6,4 Stunden auf 16,3 Stunden pro Woche sank.
Social Media auch beruflich weniger attraktiv
Auch die berufliche Nutzung sozialer Medien hat abgenommen. NutzerInnen verbringen durchschnittlich 9,3 Stunden pro Woche auf sozialen Netzwerken für berufliche Zwecke, was einem Rückgang von 4,4 Stunden im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen fiel der Rückgang mit 12,7 Stunden auf 7,6 Stunden pro Woche besonders stark aus.Trotz des Rückgangs nutzen viele Deutsche soziale Medien weiterhin aus privaten Gründen. Fast 70 Prozent der Befragten geben an, dass Social Media ihnen bei der Freizeitgestaltung hilft, und 60 Prozent sagen sogar, dass soziale Medien sie glücklich machen. Das Vertrauen in Social-Media-Inhalte ist jedoch gesunken. Nur 35 Prozent der NutzerInnen halten Posts für glaubwürdiger als redaktionelle Nachrichten, was einem Rückgang von vier Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Der Social-Media-Atlas erscheint seit 2011 und basiert auf einer repräsentativen Umfrage unter 3.500 deutschen InternetnutzerInnen ab 16 Jahren, die in diesem Jahr von Januar bis Februar 2024 durchgeführt wurde.