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Studie: Was App-Entwicklung in Deutschland wirklich kostet
14.06.2011 Was kostet es, eine App entwickeln zu lassen? Die aktuelle iBusiness-Studie hat dies in einer umfangreichen Befragung unter Entwicklungsstudios und Agenturen herausgefunden. Ein Ergebnis: Die Honorare, die ein Auftraggeber einer Agentur oder Dienstleister zahlen muss, schwankt dabei sehr stark, je nachdem für welche Zielplattform - Apple, Iphone, Ipad, Android, Symbian, Microsoft Windows Mobile 7 oder RIM Blackberry - entwickelt werden soll. Wer die Antwort auf die Frage sucht: "Was kostet die Entwicklung einer App?", der muss wissen: Vor allem eine Plattform ist besonders teuer.
Doch ganz so schnell die Flinte ins Korn werfen muss man nicht. Denn natürlich weiß ein durchschnittlicher Autokäufer, dass kleine Cityflitzer zwischen 8.000 und 15.000 Euro kosten, Mittelklassewagen zwischen 15.000 und 50.000 Euro liegen und die Luxusklasse bei 40.000 Euro anfängt. So ungefähr halt. Anhand dieser Daumenwerte können dann konkrete Angebote aus dem Autohaus oder dem Internet einsortiert werden.
App-Entwicklungskosten: Preise unterscheiden sich stark
Anders als Autos werden Apps für den Apple App Store , den Ovi Store von Nokia , die BlackBerry App World , der Microsoft Marketplace und der Android Market nicht einheitlich berechnet. Hier gibt es zwei Berechnungsverfahren:- den Pauschalpreis und
- den Preis pro Funktion
Es existieren inzwischen zahlreiche App-Baukästen - die Preise fangen hier bei null Dollar an, durchschnittlich aufgerufen werden Preise ab 2.500 Euro - und etwa 50 Prozent Aufschlag für jede weitere Plattform. Ältere Umfragen sind für Deutschland zu dem Ergebnis gekommen, dass selbst simple Anwendungen für unter 2.000 Euro quasi nicht zu entwickeln sind.
Die App-Honorar-Umfrage, die iBusiness im Frühling 2011 durchgeführt hat, kommt zu deutlich höheren Werten. Zwar gibt es einzelne Entwickler und Agenturen, die angaben, Apps auch für unter 1.000 Euro zu realisieren, die meisten Agenturen nannten jedoch in der iBusiness-Umfrage deutlich höhere Preise. Aus den kumulierten Angaben kann man folgende Mittelwerte errechnen:
Durchschnittspreise für App-Entwicklung | |||
---|---|---|---|
Minimum | Durchschnitt | Maximum | |
einfache App | 760 | 16.500 | 97.000 |
durchschnittliche App | 2.450 | 23.000 | 105.000 |
komplexe App | 6.000 | 79.000 | 520.000 |
Abgefragt hat die iBusiness-Redaktion drei verschiedene Komplexitätsstufen von Mobil-Apps:
- Entwicklung einer einfachen App
- Entwicklung einer durchschnittlichen App
- Entwicklung einer komplexen App
Beispiel: Eieruhr (Wenig Logik, wenig Bildschirme, kein Backend-Zugriff, vorwiegend Verwendung von Standardkomponenten zur Gestaltung des Layouts und Designs mit minimalen Anpassungen)
Beispiel: Where-is-my-car-App
(Kein eigenes Backend; evtl. Zugriff auf ein fremdes Backend; mehr Bildschirme, Menü, Konfigurationsmaßnahmen etc. als die einfache App; Verwendung von Standardkomponenten bei der Optik, deren Framework an ein eigenes Design angepasst wird)
Beispiel: EMail-Client; Online-Banking-App; neue, aufwendige Spiele
(Eigenes Backend; viel eigene Logik und Komponenten; noch mehr Bildschirme, Menüs, Konfigurationsoptionen; Maßnahmen zur Stabilität notwendig z.B. Verhalten bei Internetverbindungsabbruch etc.; Zusätzliche Komponenten zur Umsetzung nicht-unterstützter Bedienkonzepte wie Drag&Drop, Anpassung der Optik nach eigenem Wunsch, die über das bestehende Framework hinausgehen)
Die ausführliche Dokumentation der in Deutschland verlangten Entwicklungshonorare erhalten alle Bezieher des iBusiness Honorarleitfaden als Nachlieferung beziehungsweise zusammen mit ihrem bestellten Exemplar. Der iBusiness Honorarleitfaden ist für 39,80 Euro (31,84 Euro für Premium-Mitglieder) im iBusiness Shop erhältlich.
Insgesamt listet der iBusiness Honorarleitfaden die Honorare für 87 Dienstleistungen für Interaktiv-Produktionen aus den Bereichen Beratung, Grafik, Inhaltsproduktion, Programmierung, Marketing, Administration und Service.
Am: 05.07.2011
Vor dem "wieviel?" muss das "wofür?" stehen
Vor dem "wieviel?" sollte die Frage nach dem "warum?" und "wofür?" stehen. Welchen Nutzen bringt meine App dem Endanwender? Wie hilft sie ihm, seinen Tag besser zu gestalten?
In der Hysterie wird die App oftmals lediglich als eine Kopie der vorhandenen Webseite misverstanden. Ein anderer beliebter Kandidat ist die pdf als App. Erstere ist besser als mobile Webseite implementiert, für die pdfs gibt es auf den meisten Plattformen vorinstallierte pdf Reader.
Von solchen Unterfangen kann ich nur abraten, da solche Projekte die Erwartungen der Anwender weder bezüglich Nutzen noch Usability und User Experience erfüllen. Eine App verlangt, wie jede andere Art der Kommunikation, kreative Ansätze. Und die brauchen Zeit.
Es bleibt zu bedenken, dass auch eine kostenlose "Marketing App" nach hinten losgehen kann: Der AppStore ist ein bidirektionaler Kommunikationskanal. Anders als Fernsehwerbung, kann der Benutzer durch Bewertungen im AppStore den Effekt auf die Marke beeinflussen, im positiven als auch im negativen Sinne.
Kundenbindung und Marketing über eine App kann sehr effizient sein. Vor dem "wieviel?" sollte aber immer das "wofür?" - der Kundennutzen - stehen.
Vinh Phuc Dinh
http://mocava.de
Am: 05.07.2011
Vor dem "wieviel?" muss das "wofür?" stehen
Vor dem "wieviel?" sollte die Frage nach dem "warum?" und "wofür?" stehen. Welchen Nutzen bringt meine App dem Endanwender? Wie hilft sie ihm, seinen Tag besser zu gestalten?
In der Hysterie wird die App oftmals lediglich als eine Kopie der vorhandenen Webseite misverstanden. Ein anderer beliebter Kandidat ist die pdf als App. Erstere ist besser als mobile Webseite implementiert, für die pdfs gibt es auf den meisten Plattformen vorinstallierte pdf Reader.
Von solchen Unterfangen kann ich nur abraten, da solche Projekte die Erwartungen der Anwender weder bezüglich Nutzen noch Usability und User Experience erfüllen. Eine App verlangt, wie jede andere Art der Kommunikation, kreative Ansätze. Und die brauchen Zeit.
Es bleibt zu bedenken, dass auch eine kostenlose "Marketing App" nach hinten losgehen kann: Der AppStore ist ein bidirektionaler Kommunikationskanal. Anders als Fernsehwerbung, kann der Benutzer durch Bewertungen im AppStore den Effekt auf die Marke beeinflussen, im positiven als auch im negativen Sinne.
Kundenbindung und Marketing über eine App kann sehr effizient sein. Vor dem "wieviel?" sollte aber immer das "wofür?" - der Kundennutzen - stehen.
Vinh Phuc Dinh
http://mocava.de
Am: 05.07.2011
Vor dem "wieviel?" muss das "wofür?" stehen
Vor dem "wieviel?" sollte die Frage nach dem "warum?" und "wofür?" stehen. Welchen Nutzen bringt meine App dem Endanwender? Wie hilft sie ihm, seinen Tag besser zu gestalten?
In der Hysterie wird die App oftmals lediglich als eine Kopie der vorhandenen Webseite misverstanden. Ein anderer beliebter Kandidat ist die pdf als App. Erstere ist besser als mobile Webseite implementiert, für die pdfs gibt es auf den meisten Plattformen vorinstallierte pdf Reader.
Von solchen Unterfangen kann ich nur abraten, da solche Projekte die Erwartungen der Anwender weder bezüglich Nutzen noch Usability und User Experience erfüllen. Eine App verlangt, wie jede andere Art der Kommunikation, kreative Ansätze. Und die brauchen Zeit.
Es bleibt zu bedenken, dass auch eine kostenlose "Marketing App" nach hinten losgehen kann: Der AppStore ist ein bidirektionaler Kommunikationskanal. Anders als Fernsehwerbung, kann der Benutzer durch Bewertungen im AppStore den Effekt auf die Marke beeinflussen, im positiven als auch im negativen Sinne.
Kundenbindung und Marketing über eine App kann sehr effizient sein. Vor dem "wieviel?" sollte aber immer das "wofür?" - der Kundennutzen - stehen.
Vinh Phuc Dinh
http://mocava.de
Zu: Studie: Was App-Entwicklung in Deutschland wirklich kostet
Wer das nicht möchte, schaut am besten einmal bei uns vorbei ;-) www.proctic.de
Viele Grüße
Dan
Individuelle App-Entwicklung zum kleinen Preis
Mehr Infos unter: www.xxlapps.de
Zu: Studie: Was App-Entwicklung in Deutschland wirklich kostet
Im B2B-Umfeld bei qualitativen Leistungen sind die Preise aber realistisch.
Hier ist noch ein hilfreicher Blog (<a href="http://www.softwaresupply.de/app-entwickler-blog/was-kostet-es-eine-app-entwickeln-zu-lassen">Kosten der App Entwicklung</a>), bei dem wichtige Tipps für Auftraggeber gegeben werden. Es gibt viele Kriterien, wie die Dokumentation, Kompatibilität und gutes Design, dass professionelle Auftraggeber liefern. Und die kosten nun mal ihren Preis.
Zu: Studie: Was App-Entwicklung in Deutschland wirklich kostet
Im B2B-Umfeld bei qualitativen Leistungen sind die Preise aber realistisch.
Hier ist noch ein hilfreicher Blog znter http://www.softwaresupply.de/app-entwickler-blog/was-kostet-es-eine-app-entwickeln-zu-lassen , bei dem wichtige Tipps für Auftraggeber gegeben werden. Es gibt viele Kriterien, wie die Dokumentation, Kompatibilität und gutes Design, dass professionelle Auftraggeber liefern. Und die kosten nun mal ihren Preis.
Am: 16.02.2014
Zu: Studie: Was App-Entwicklung in Deutschland wirklich kostet
Eventuell ist das eine gute Ergänzung zu diesem Artikel. Unsere Zahlen unterscheiden sich jedoch zum Teil von den hier genannten.