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Fake-News: Deutsche wünschen sich mehr Kontrolle

von steiger_2

17.01.2019 Eine große Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland wünscht sich ein konsequentes Vorgehen von Behörden gegen gezielte Falschnachrichten und sieht dies nach einer aktuellen Studie noch nicht gewährleistet.

 (Bild: Pixabay / CC0)
Bild: Pixabay / CC0
Laut einer repräsentativen Studie der TU Darmstadt zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser werden Fake News in Deutschland weniger mit klassischen Medienanbietern assoziiert als beispielsweise in den USA. Rund die Hälfte aller Befragten (48 Prozent) gab an, dass sie bereits in sozialen Netzwerken auf Fake News gestoßen seien. Demgegenüber räumt nur etwa jeder vierte Befragte (23 Prozent) ein, Fake News gelöscht oder gemeldet zu haben.

Insgesamt liegt die prozentuale Verteilung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die eine konkrete Erfahrung mit Fake News bestätigen, zwischen 23 (Löschung oder Meldung) und 2 Prozent (Erstellung oder Verbreitung von Fake News). Aufgrund empirischer Belege könne davon ausgegangen werden, dass Desinformation vor allem im Kontext von (Rechts-)Populismus und Extremismus erfolgt.

Aus Sicht von 84 Prozent der insgesamt 1023 Befragten sind Fake News gefährlich, weil sie Meinungen der Bevölkerung manipulieren können. 68 Prozent bekräftigen ferner, dass Fake News der Demokratie schaden.

Als Konsequenz im Umgang mit Fake News befürwortet eine große Mehrheit der Teilnehmer (81 Prozent) eine schnelle Reaktion der zuständigen Behörden. Generell lag die Zustimmungsquote für Vorschläge (zum Beispiel Verpflichtung der Betreiber, Verschärfung der Strafvorschriften oder Einrichten staatlicher IT-Abwehrzentren) bei 72 Prozent.
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